Bund der Antifaschistinnen und AntifaschistenLandesvereinigung Hamburg
am 26.1.2024 um 13 Uhr im Hörsaal des Medizinhistorischen Museums Hamburg (UKE, Geb. N30)
Fast 2000 Patient:innen der Hamburger Universitätspsychiatrie klassifizierte deren Leiter Prof. Hans Bürger-Prinz ab 1940 als „reine Asylfälle“ und verfügte deren Verlegung. Über 70 Prozent von ihnen wurden daraufhin Opfer der nationalsozialistischen Krankenmorde. UKE-Ärzt:innen beteiligten sich als Richter:innen, Gutachtende und Ausführende an Zwangssterilisierungen.
Das Symposium berichtet über die schleppende Aufarbeitung in der Nachkriegszeit und diskutiert Wege des Gedenkens.
Mit einer Ansprache von Antje Kosemund, deren Schwester in der Zeit des Nationalsozialismus ermordet worden ist. Weitere Informationen zur Veranstaltung findet ihr hier.
Eine Veranstaltung der Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie in Kooperation mit dem Institut für Geschichte und Ethik der Medizin und dem Medizinhistorischen Museum Hamburg
Um eine Anmeldung wird gebeten:
Kersten Annette Wübben
Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und
Psychotherapie
Universitätsklinikum Hamburg Eppendorf
Martinistraße 52, 20246 Hamburg
Telefon: 040 7410 – 55173
E-Mail: k.wuebben@uke.de