Die Demo führt zum Rathausmarkt und endet beim Befreiungsfest.

Am 8. Mai 1945 kapitulierte das faschistische Deutschland. Das besiegelte das Ende des 2. Weltkriegs in Europa, sowie den Sieg der Roten Armee und der West-Alliierten. Es war die Befreiung der Bevölkerung vom Krieg und der faschistischen Terrorherrschaft.

Seit September 1939 hatten die deutschen Faschisten dutzende Länder überfallen, tausende Städte zerstört, Millionen von Menschen zur Zwangsarbeit verschleppt, in Konzentrationslagern inhaftiert und ermordet. In Osteuropa führte Deutschland einen beispiellosen, rassistisch motivierten Vernichtungskrieg gegen die Zivilbevölkerung und die sowjetischen Soldaten. Neben der brutalen Kriegsführung nahm die Verfolgung und Vernichtung insbesondere von Jüd:innen, aber auch von Sintizze und Romnja, Kommunist:innen und allen, die nicht in das faschistische Weltbild passten, noch nie dagewesene Ausmaße an. Der staatlich propagierte Antisemitismus fand seinen praktischen Ausdruck in den Erschießungsgruben und Gaskammern, in denen die Nazis 6 Millionen Jüd:innen ermordeten. In den Tagen und Wochen vor der deutschen Kapitulation befreiten die alliierte Truppen, und allen voran die Rote Armee, in hunderten von

Lagern völlig entkräftete und ausgezehrte Häftlinge, von denen viele noch nach der Befreiung an den Folgen ihrer Inhaftierung starben. Diese Ereignisse stehen in der Geschichte ohne Beispiel da. Der deutsche Faschismus forderte das Leben von mindestens 55 Millionen Menschen.

Aus diesem Grund steht der 8. Mai –der Tag der Befreiung- wie kein anderer Tag für die Parole: Nie wieder Faschismus, Nie wieder Krieg!