Bund der Antifaschistinnen und AntifaschistenLandesvereinigung Hamburg
Der Hamburger Senat plant gemeinsam mit der Kühne-Stiftung den Bau einer neuen Oper am Baakenhöft – finanziert von Klaus-Michael Kühne. Die geplante Zusammenarbeit mit dem „NS-Erben“ sorgt für Empörung: Das Vermögen der Familie Kühne ist eng mit den Verbrechen des Nationalsozialismus verbunden, die bis heute von Klaus-Michael Kühne nicht aufgearbeitet werden.
Wir sagen: Keine Oper auf Kosten der Erinnerung!
Die Stadt Hamburg darf ihre Werte von Menschenwürde, Moral und historischer Verantwortung nicht dem „Dank“ für eine Spende opfern.
Beiträge von Conny Kerth und Ulrich Hentschel
Musik: Tuten und Blasen
Das Vermögen von Kühne&Nagel entstand durch enge Kooperation mit dem NS-Regime, u.a. bei der „Aktion M“, der systematischen Ausplünderung jüdischer Familien.
Der jüdische Teilhaber Adolf Maass wurde 1933 aus der Firma gedrängt und später in Auschwitz ermordet.
Bis heute verweigert Klaus-Michael Kühne eine Aufarbeitung dieser Geschichte.
Auch der geplante Standort am Baakenhafen ist historisch belastet – hier wurden deutsche Kolonialkriege, darunter der Völkermord an den Herero und Nama, logistisch unterstützt.
Kommt zur Kundgebung und setzt gemeinsam ein sichtbares Zeichen:
Keine Zustimmung zum Opern-Vertrag mit der Kühne-Stiftung!
Mittwoch, 24. September 2025 – 16:30 Uhr
Ort: Reesendammbrücke (Abzweigung Jungfernstieg)