Sonntag, 29. November, 17:00 Uhr – Der zweite Anschlag

23. September 2020





Ein Film von von Mala Reinhardt , 2018 D

Der Film dokumentiert die bisher kaum beachtete Perspektive der Betroffenen dieser Gewalt und stellt sie in den Mittelpunkt. In tiefgehenden Interviews entwickelt der Film ein präzises Bild der teils traumatischen Erlebnisse, welche die Protagonist*innen des Films durchlebt haben. Osman Taköprü erzählt von dem Mord an seinem Bruder Süleyman, den der Nationalsozialistische Untergrund (NSU) 2001 in Hamburg beging. Ibrahim Arslan schildert seine Erinnerungen an den rassistischen Brandanschlag von Mölln 1992, den er selbst nur knapp überlebte und Mai Phương Kollath wohnte selbst in Rostock-Lichtenhagen, als dort unter dem Beifall hunderter Schaulustiger das Sonnenblumenhaus von Neonazis in Brand gesteckt wurde. Doch es bleibt nicht dabei. Angesichts von anhaltenden rassistischen Ausschreitungen, der unzureichenden Aufklärung des NSU-Komplexes und dem Einzug der AfD in die politische Landschaft der BRD haben Mai Phương, Ibrahim und Osman eine Entscheidung getroffen: Sie werden nicht länger schweigen. Dabei verweben sich ihre Geschichten. Und während sie für eine lückenlose Aufklärung und ein Ende der Gewalt eintreten, entsteht ein Netzwerk aus Menschen, die ähnliches erlebt haben. (PRSPCTV Productions) 
Gesprächsgäste : Ibrahim Arslan, Mala Reinhardt (angefragt), Jens Geiger (Kurator) 
Eine Kooperationsveranstaltung Kampnagel Internationale Kulturfabrik GmbH - Metropolis Kino - VVN-BdA Hamburg Ort: Kommunales Kino METROPOLIS, Kleine Theaterstraße 10
Ort: Kommunales Kino METROPOLIS, Kleine Theaterstraße 10
Alle Filmvorführungen beginnen pünktlich. Nach Filmbeginn ist leider kein Einlass mehr möglich. Ein rechtzeitiger Einlass wird für alle Vorstellungen gewährt.

Di, 22.09.2020, 18 Uhr – „Zusammen haben wir eine Chance“

10. September 2020

Ein Film von Nadiye Ünsal (Filmemacherin), Tijana Vukmirović (Regie + Aktivistin) mit anschließender Diskussion

Der Film „Zusammen haben wir eine Chance“ dokumentiert selbst-organisierte antirassistischeBewegungen und Kämpfe seit der Wende aus der Perspektive von Rassismus betroffenerMenschen in Deutschland. Er bringt bisher nicht erzählte Geschichten, Erfahrungen und Perspektiven verschiedener Aktivistinnen zusammen und unterstützt diese auch mit Archivmaterialien. Gemeinsam mit Aktivistinnen aus der Schwarzen Deutschen Community, Geflüchteten, Nachkommen der „Gastar-beiter“-Generation, einer Mapuche-Aktivistin und anderen Zeitzeugen
reflektiert und erzählt der Film von Selbstorganisierung, Solidarisierung und Widerstandsorten im Kampf gegen Rassismus, Kapitalismus und (Hetero-)Sexismus. Pogrome gegen People of Color wie in Rostock-Lichtenhagen 1992, der Brandanschlag in Mölln 1992, der Mord an Oury Jalloh 2005 und die NSU Mordserie 2011 waren traurige Anlässe, aber
nicht die einzigen, die die Aktivstinnen zusammenkommen ließen. Trotz der verschiedenen und teilweise voneinander unabhängigen Kämpfe eint sie das gleiche Ziel: Eine Gesellschaft, die sensibilisiert, wachsam und reflektiert mit Rassismus umgeht und ihn aktiv bekämpft.

Am anschließenden Gespräch nehmen teil: Nadiye Ünsal – Filmemacherin, Tijana Vukmirović – Regie + Aktivistin, Faruk Arslan – Überlebender des rassistischen Anschlags in Mölln

Coronabedingt ist die Platzzahl sehr begrenzt, Teilnahme daher nur nach vorheriger Anmeldung unter: info@zinnschmelze.de oder Tel.: 040 -231 885 55 möglich.

Veranstaltet durch die Zinnschmelze, die Barmbeker Initiative gegen Rechts, dem Hamburger Bündnis gegen Rechts, und der VVN Hamburg Nord BdA (Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes Bund der Antifaschistinnen), gefördert vom Bezirksamt Hamburg Nord.
Eintritt zu der Veranstaltung ist wie üblich frei, Spenden sind gern gesehen.
Außerdem: Jeden dritten Mittwoch im Monat treffen wir uns um 19:30 zu unserer Ini-Sitzung im Bürgerhaus Barmbek. Interessierte sind herzlich willkommen.

Alabama Kino
(Jarrestraße 30, neben Kampnagel)

Initiative Gedenkort Stadthaus: Der Protest geht weiter!!!!! Jeden Fr., 17-18 Uhr

21. Juli 2020

GERADE JETZT: Erinnern für Gegenwart und Zukunft 

Sa, den 25.07.2020 – Sommerfest der Begegnung in Heideruh

21. Juli 2020

Busabfahrt ab Shell-Tankstelle gegenüber dem Dammtorbahnhof um 13:00 Uhr

Wir laden zum Wiedertreffen, Essen, Diskutieren, Informieren.

Viele Sitz- und Liegegelegenheiten laden zum Verweilen und bieten die Möglichkeit Abstand als auch Kontakt zu haben. Die Diskussionsrunden finden in offenen Zelten statt. Die Kantine ist den Kaltgetränken vorbehalten. Die Kinderbetreuung nutzt den Raum im Wald. Wir bieten Tischservice, so dass die Schlangen an den Ständen stark reduziert sind. Alle haben Übung sich mit 1,5 Meter Abstand selbst verantwortlich zu begegnen und so schaffen wir ein Wiedersehen. Vieles ist neu, das wir Euch zeigen wollen.

Am Vorabend findet um 19 Uhr die Lesung mit Ulli Sander „Mörderisches Finale“ statt.

Anreise mit der VVN-BdA – Es sind noch Busplätze frei:

13.00 Uhr: Abfahrt – Hamburger Bus: S-Bhf. Dammtor Tankstelle Moorweide

Anmeldung: VVN-BdA  040-314254 (Anrufbeantworter) oder

vvn-bda.hh@t-online.deFahrpreis: 6,00 Euro

20.30 Uhr: Rückfahrt nach Hamburg

Sonntag, 26. Juli, 17.00 Uhr – Das Massaker von Lidice

21. Juli 2020

Ein Film von Michaël Prazan, 2015  F

In einer Nacht im Juni 1942 kommt es zu einer der größten Tragödien der tschechischen Geschichte, einem der bekanntesten Verbrechen des Zweiten Weltkrieges. Das böhmische Dorf Lidice hört auf zu existieren, wird vollkommen zerstört, als „Vergeltungsmaßnahme“ für das Attentat auf den stellvertretenden Reichsprotektor Reinhard Heydrich. Die Hauptfiguren dieses Filmes beruhen auf Charakteren des realen Geschehens von damals. František Šíma, der im Streit seinen älteren Sohn ungewollt tötet landet für diese Tat im Gefängnis und rettet dadurch paradoxerweise als einziger Mann des Dorfes sein Leben. Dann gibt es noch den jungen Mann, der versucht seine Untreue mit einer Lüge zu tarnen, einen Brief schreibt und dadurch den Nazis unbewusst den vermeintlichen Vorwand liefert, um Lidice dem Erdboden gleich zu machen. Das Dorf wird geplündert, brutal zerstört und niedergebrannt; sogar der Bach wird umgeleitet, um jegliche Erinnerung zu vernichten. Alle männlichen Bewohner werden hingerichtet, Frauen und Kinder in Konzentrationslager transportiert. Als František Šíma vollkommen ahnungslos aus dem Gefängnis zurückkehrt, findet er den Landstrich, wo einst das malerische Lidice, seine Heimat, stand, bis zu Unkenntnis verändert vor. (Filmmit)

 Ort: Kommunales Kino METROPOLIS, Kleine Theaterstraße 10, Hamburg

Ohlsdorfer Friedensfest 2020

21. Juli 2020

Bitte beachten Sie die Corona-Hygieneregeln

9. August 2020ver.di Hamburg auf demOhlsdorfer Friedensfest 2020

75 Jahre ist der unsägliche Weltkrieg vorbei. Die Alliierten befreiten letztlich Europa und Deutschland aus den Fängen der Nazi-Terror-Herrschaft . Für Deutschland war es eine Chance, neu zu beginnen, sich aus den faschistischen und erzreaktionären Strukturen grundlegend zu lösen, um eine freiheitliche Demokratie zu gestalten. Jedoch eine Stunde Null wurde es schließlich nicht. Rechtsextremes, völkisches und rassistisches Gedankengut und Handeln belasten bis heute – und insbesondere heute – das gesellschaftliche Leben und die politische Debatte.

Anlässlich dieses Jahrestages hätt e das Ohlsdorfer Friedensfest 2020 sich mit diesem Thema gut leiten lassen. Jedoch wegen der Corona-Pandemie konnten die diesjährigen Gedenkwochen (vom 25. Juli bis 9. August) nicht in der üblichen Weise vorbereitet werden.

Dennoch lassen einzelne Bündnispartner*innen an einigen Tagen ggf. kleinere Veranstaltungen am Mahnmal für die Bombenopfer stattfinden. So wird auch dieses Jahr der nationalsozialistischen Opfer von Verfolgung, Unterdrückung, Krieg und Vernichtung gedacht.

Für ver.di Hamburg wird der Arbeitskreis Antirassismus am 9. August 2020 von 11:00 Uhr bis ca. 15:00 Uhr zum Abschluss der Gedenkzeit aktiv Wache am Mahnmal halten. Dazu wurde ein kleines Programm zusammengestellt, zu dem alle eingeladen sind, die sich an die gebotenen Abstandsregeln halten werden.

9. August 2020

11:00 Uhr „ZEHN TAGE IM JULI – WIE ICH

DEN BOMBENKRIEG AUF HAMBURG ÜBERLEBTE“

Vorstellung des neuesten Buchs von Günter Lucks (autobiografisch) und Harald Stutte. Günter Lucks beschreibt wie er als 14-Jähriger die Bombennächte der„Operation Gomorrha“ überlebte, aber seinen Bruder verlor.

Vorstellung und Würdigung: Armin Peter (verdi-Senior*innen)

Lesungen: Jutta Beckmann, Ruth Sanio-Metafi des, Monika Roloff

(ver.di Arbeitskreis Antirassismus)

12:00 Uhr

Offene Lesung gegen Krieg und Faschismus. Bringt lesenswerte Bücher mit!

14:00 Uhr „RASSISMUS IN DEUTSCHLAND“

Diskussion zur aktuellen Situation und zu gegenwärtigen Vorfällen im politischen Leben.

Podium und Moderation: Jutta Beckmann und Monika Roloff

(ver.di Arbeitskreis Antirassismus)

unter: https://www.friedhof-hamburg.de/besucher/veranstaltungen/

Sa, 1. August 2020, 14.00 Uhr – Altonaer Blutsonntag – Gedenkkundgebung

21. Juli 2020

Hinter dem Amtsgericht Altona, Max-Brauer-Allee 89, Zugang über Gerichtsstraße

Es gibt so vieles, was wir von den „Altona Vier“ lernen können, die am 1.
August 1933 in Folge der Ereignisse des Altonaer Blutsonntags
stellvertretend für das antifaschistische, solidarische Altona
hingerichtet wurden.

Kampf gegen die Armut, nicht gegen die Armen, Kampf gegen die
Arbeitslosigkeit nicht gegen die Arbeitslosen, Kampf gegen die
Krankheit, nicht die Kranken.

Der gemeinsame Streit für eine Gesellschaft, in der wir Menschen sein
können, ohne Faschismus und Krieg.

Wir erinnern an die Altona Vier! Wir erinnern an die Kraft der Solidarität.

Veranstalter: VVN-BdA Hamburg-Altona

Sonntag, 20. Sept.2020, 17:00 – Der Kanal

21. Juli 2020

Ein Film von Andrzej Wajda, Polen, 1957

Der Kanal spielt im September 1944. Erzählt wird aus den letzten Tagen des Warschauer Aufstands. Zadra, Kompanieführer der polnischen Heimatarmee, will die letzten Überlebenden – unter ihnen zwei Mädchen und ein kleiner Junge – aus dem Kampf gegen die deutsche Besatzung führen. Als die Situation immer aussichtsloser wird, erhält Zadra den Befehl, sich mit seinen Leuten ins Stadtzentrum zurückzuziehen. Der einzige Weg dorthin führt durch das Warschauer Kanalsystem.
(Filmmuseum Potsdam)

Aus der Reihe „Täter – Opfer – Widerstand“  – Gemeinsames Projekt der VVN-BdA und des Metropolis Kommunales Kino, jeweils Kleine Theaterstrasse 10, 20354 Hamburg

Initiative Gedenkort Stadthaus: Der Protest geht weiter!!!!!

21. Juli 2020


Der nächste Termin: Bis auf Weiteres jeden Freitag von 17-18 Uhr

Mahnwache findet wieder statt!!

Sonnabend, 25. Juli 2020 – Sommerfest der Begegnung in Heideruh

21. Juli 2020

Sonnabend, 25. Juli, 13.00 Uhr (Abfahrt Bus in Hamburg)

Wir laden zum Wiedertreffen, Essen, Diskutieren, Informieren.

Viele Sitz- und Liegegelegenheiten laden zum Verweilen und bieten die Möglichkeit Abstand als auch Kontakt zu haben. Die Diskussionsrunden finden in offenen Zelten statt. Die Kantine ist den Kaltgetränken vorbehalten. Die Kinderbetreuung nutzt den Raum im Wald. Wir bieten Tischservice, so dass die Schlangen an den Ständen stark reduziert sind. Alle haben Übung sich mit 1,5 Meter Abstand selbst verantwortlich zu begegnen und so schaffen wir ein Wiedersehen. Vieles ist neu, das wir Euch zeigen wollen.

 

Am Vorabend findet um 19 Uhr die Lesung mit Ulli Sander „Mörderisches Finale“ statt.

Anreise mit der VVN-BdA – Es sind noch Busplätze frei:

13.00 Uhr: Abfahrt – Hamburger Bus: S-Bhf. Dammtor Tankstelle Moorweide

Anmeldung: VVN-BdA  040-314254 (Anrufbeantworter) oder

vvn-bda.hh@t-online.de – Fahrpreis: 6,00 Euro

20.30 Uhr: Rückfahrt nach Hamburg

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