Montag, 4. Nov., 19.00 Uhr Lesung aus „Rote Fahnen über Harburg“ und „Demokratie in kurzen Hosen“ von Hans-Joachim Meyer

17. Oktober 2019

Hans-Joachim Meyer hat mit seinen Werken und seiner Mitarbeit in der Initiative Gedenken in Harburg die Aufarbeitung Harburger Lokalgeschichte entscheidend mitgeprägt. Insbesondere seine Veröffentlichungen zur Novemberrevolution 1918/19, zur Verfolgung und Widerstand unter dem Faschismus sowie zur Nachkriegsentwicklung 1945 – 1949 enthalten unter den gegenwärtigen gesellschaftspolitischen Entwicklungen eine aktuelle Bedeutung.

Veranstalter: VVN-BdA Hamburg und Sauerkrautfabrik

Ort: Sauerkrautfabrik, Kleiner Schippsee 22, Hamburg-Harburg

Donnerstag, 7. Nov., 19.30 Uhr „Gegen das Vergessen“

17. Oktober 2019

Gedenken an die Pogromnacht 1938

Eine falsch eingesetzte Feder machte den Schalter unbrauchbar“

Zwangsarbeit bei Siemens und Sabotage im Frauen-KZ Ravensbrück mit Esther Bejarano, Ilse Jacob, Rosel Vadehra-Jonas, Dr. Henning Fischer u. a.

anschließend Konzert mit Bejarano & Microphone Mafia

Veranstalter: Auschwitz-Komitee in der BRD e.V.

Ort: Universität Hamburg, DWP (ehemals HWP), Von-Melle-Park 9, Hörsaal

Samstag | 09. November | 19.00 Uhr – „Niemand ist vergessen“

17. Oktober 2019

Vortrag

Über vier Jahrzehnte wurde die nazistische Verfolgung von Wehrdienstverweigerern und Deserteuren, Sinti und Roma, Menschen mit Behinderungen und Krankheiten, Homosexuellen, Swing-Jugendlichen, ZwangsarbeiterInnen, wohnungslosen Menschen, sogenannten Asozialen und QuerulantInnen in der Bundesrepublik nicht als schweres NS-Unrecht anerkannt und entschädigt.

Anhand von NS-Gesetzen und NS-Verordnungen sowie biografischen Berichten schildert Stefan Romey, Vorsitzender der Hamburger Stiftung „Hilfe für NS-Verfolgte“ (gegründet von der Hamburger Bürgerschaft 1988), das Schicksal dieser Menschen. Bei ihrem mühseligen und vergeblichen Weg vor Ämtern und Gerichten trafen diese NS-Verfolgten nicht selten auf TäterInnen der NS-Zeit, die ihnen nunmehr im rechtsstaatlichen Gewande ihre Ausgrenzung ein zweites Mal bestätigten. Erst in den 1980er Jahren wurden die solcherart vergessen gemachten Opfer allmählich ernst genommen.

Interessierte können sein Buch „Niemand ist vergessen. 30 Jahre Hamburger Stiftung

für NS-Verfolgte“ erwerben.

Moderation: Bernhard Nette Eintritt frei

Veranstalter: Kulturforum/SerrahnEINS | Serrahnstr. 1 | 21029 Hamburg

Sonntag, 10. Nov., 14.30 – 16.00 Uhr Mahnwache: „Erinnerung und Mahnung“

17. Oktober 2019

– anlässlich des 80. Jahrestags der Reichspogromnacht

An diesem Ort wurde im faschistischen Deutschland am 9. November 1938 die Bornplatz-Synagoge angezündet.

Veranstalter: VVN-BdA, Jüdische Gemeinde, Universität Hamburg

Ort: Joseph-Carlebach-Platz (Grindelhof), Hamburg

Im Anschluss: Grindel leuchtet

Montag, 11. November, 19.30 Uhr – „Wölfe mitten im Mai“

17. Oktober 2019

Lieder und Texte zum rechten Aufmarsch in Europa  mit Kai Degenhardt und Rolf Becker

Eintritt: Vvk 12 EUR, AK 15/12 EUR ermäßigt

Ort: LOLA, Lohbrügger Landstr. 8, Hamburg-Bergedorf

 

Samstag, 16. November, 14.00 Uhr – „Erinnern und Reinigen“

17. Oktober 2019

Rundgang zu den Stolpersteinen in Bergedorf

An 10 Stolpersteinen werden wir Halt machen und dabei kurz auf die Biographie der genannten NS-Opfer eingehen. Wo es nötig ist, werden wir die Stolpersteine gleichzeitig reinigen.

Treffpunkt und Start: Bahnhof Bergedorf, Bergedorfer Seite

Sonnabend, 16. Nov., 10.00 – 17.00 Uhr – Busexkursion zur Gedenkstätte Sandbostel

17. Oktober 2019

Die Todesmärsche vom KZ Neuengamme zum Kriegsgefangenenlager Sandbostel im April 1945

Anmeldung und Tickets: VVN-BdA Hamburg, Tel. 040 314254, in der Sauerkrautfabrik Harburg sowie bei Veranstaltungen der Initiative.

Kosten: Erwachsene 12 Euro, ermäßigt 6 Euro

Veranstalter: VVN-BdA Hamburg und Sauerkrautfabrik Harburg

Abfahrtort Bus: Knoopstraße vor dem Helms Museum

Dienstag, 19. November, 18.00 Uhr – Erstes Kandidaten Karussell zur Bürgerschaftswahl

17. Oktober 2019

Veranstalter: Initiative „Billstedt und Mümmelmannsberg sind bunt“

Ort: LAB, Oskar-Schlemmer-Straße 21, Hamburg-Mümmelmannsberg

Donnerstag | 21. November | 19.00 Uhr – Podiumsdiskussion „Vorwärts in die Vergangenheit“

17. Oktober 2019

Die immer weiter fortschreitende Rechtsentwicklung, wie sie auch in den Wahlen zum europäischen Parlament und den Landtagswahlen in Brandenburg und Sachsen zum Ausdruck kam, hat die Veranstalter veranlasst, dieses Thema zu wählen. Die Morde des NSU und die Ermordung des Kasseler Regierungs- präsidenten Walter Lübcke haben gezeigt, dass hier keine Einzeltäter am Werk sind. Die Netzwerke reichen bis hinein in die Bundeswehr, die Polizei, den Staatsapparat. Der fortschreitende Abbau demokratischer Rechte und die Entwicklung hin zu autoritären und rechtsradikalen Positionen ist der Nährbodenfür Gewalt und Mord. Vieles erinnert an die politische Entwicklung Ende der 1920er und Anfang der 1930er Jahre.

In einer moderierten Diskussionsrunde soll die Situation von damals und heute diskutiert und dazu beigetragen werden, dass dieser Prozess der politischen Entwicklung nach rechts nicht tatenlos hingenommen wird. Insbesondere junge Menschen sollen zum Widerstand ermutigt werden.

DiskussionsteilnehmerInnen werden sein:
Ilse Jacob, Tochter des Widerstandskämpfers Franz Jacob (Mitglied der Bästlein- Jacob-
Abshagen- Gruppe, die in der Zeit von 1940-1945 in über 30 Hamburger Betrieben ca. 200
Antifaschisten organisiert hatten)
Felix Krebs, Aktivist im Hamburger Bündnis gegen Rechts
N.N., ein Vertreter der Antifa Altona Ost
Moderation: Michael Götze, Vorsitzender der DKP Hamburg
Eintritt frei
Veranstalter: Marxistische Abendschule (Masch) in Bergedorf

LOLA | Lohbrügger Landstr. 8 | 21031 Hamburg

Sonntag, 1. Dez. 17.00 Uhr Film: „Wir haben es noch erlebt…“ Das Ghetto von Riga

17. Oktober 2019

Ein Film von Jürgen Hobrecht, D 2013

Der Dokumentarfilm erzählt von der Verschleppung von ca. 24.606 Juden aus dem Deutschen Reich nach Riga. Etwa 20.000 werden ins das sog. “Reichsjudenghetto” gesperrt, mehr als 4.500 werden direkt nach der Ankunft in Riga erschossen. Bevor die deutschen, österreichischen und tschechischen Juden in das Ghetto kommen, wird das lettische Ghetto liquidiert. Beinahe 27.000 lettische Juden werden in einer 2-tägigen “Aktion”, am 30.11.41 und am 8.12.41 erschossen, um Platz für die Juden aus dem Reich zu schaffen. Zeitzeugen erzählen von dem Massaker, dem Leben im Ghetto und vom Überleben mit dem Trauma.

Ort: Kommunales Kino METROPOLIS, Kleine Theaterstraße 10

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