Internationaler Frauentag: Lesung zur Widerstandskämpferin Gertrud Meyer – „Die Frau mit den grünen Haaren“

7. März 2010

08.03.2010

Internationaler Frauentag: Lesung zur Widerstandskämpferin Gertrud Meyer – „Die Frau mit den grünen Haaren“

Mit einer Lesung erinnern wir an Gertrud Meyer, „Die Frau mit den grünen Haaren“

Stationen ihres Lebens: Munitionsfabrik, Arbeiter- und Soldatenrat, Kommunistische Partei, Verhaftung unter Stalin, Antifaschistischer Widerstand

Den musikalischen Beitrag dazu gestalten: Karin Tschamper (Gesang) und Jurij Kandeija (Bajan = Knopfakkordeon)

Montag, 08. März 2010, 19.30 Uhr, Eintritt frei

Kulturpalast im Wasserwerk, Öjendorfer Weg 30, 22119 Hamburg-Billstedt

Der Saal ist mit dem Rollstuhl erreichbar.

Montag, 08. März 2010, 19.30 Uhr, Eintritt frei Kulturpalast im Wasserwerk, Öjendorfer Weg 30, 22119 Hamburg-Billstedt Der Saal ist mit dem Rollstuhl erreichbar.

Gedenkveranstaltung: Blumen für die Valvo-Frauen

6. März 2010

07.03.2010

Gedenkveranstaltung: Blumen für die Valvo-Frauen

Am Internationalen Frauentag wollen wir auch an die Zwangsarbeiterinnen erinnern.

Rednerin: Traute Springer-Yakar

Bitte bringt Blumen mit!

Sonntag, 07. März 2010, 11.00 Uhr

Friedhof Ohlsdorf, Gräber der Valvo-Frauen / Nähe Kapelle 13

Sonntag, 07. März 2010, 11.00 Uhr Friedhof Ohlsdorf, Gräber der Valvo-Frauen / Nähe Kapelle 13

Film: „Hasenjagd“, Österreich 1993, von Andreas Gruber, 105 Min.

27. Februar 2010

28.02.2010

Film: „Hasenjagd“, Österreich 1993, von Andreas Gruber, 105 Min.

Im Februar 1945 warten 500 russische Kriegsgefangene auf ihre Exekution. Sie weigerten sich an der Seite der deutschen Wehrmacht zu kämpfen. Im Wissen um ihren sicheren Tod wagen 150 den Ausbruch. Die SS ruft die Bevölkerung auf, „die KZler zu jagen wie die Hasen“. Nur neun Gefangene überleben. Zwei werden von einer Bäuerin versteckt und gerettet. Von ihnen erzählt der Film. Gast: N.N.

Sonntag, 28. Februar 2010, 17 Uhr

Kommunales Kino METROPOLIS, Steindamm 52/54, 20099 Hamburg

Das Foyer und der Kinosaal sind mit dem Rollstuhl erreichbar!

Sonntag, 28. Februar 2010, 17 Uhr Kommunales Kino METROPOLIS, Steindamm 52/54, 20099 Hamburg Das Foyer und der Kinosaal sind mit dem Rollstuhl erreichbar!

Lesben und Widerstand: Die Suche nach lesbischen Lebensläufen

14. Januar 2010

Wenn eine bestimmte Art zu leben tabuisiert und marginalisiert wird, kann dies unmittelbare Auswirkungen haben. Zum Beispiel auf diejenigen, die lesbisch leben. Auch heutzutage kann es Leuten, die als homosexuell wahrgenommen werden, passieren, dass sie auf offener Straße in Gefahr geraten, etwa in Deutschland oder in Italien. Dies ruft in Erinnerung, wie wichtig es ist, sich die historischen Dimensionen von Unterdrückung zu vergegenwärtigen und Möglichkeiten von Gegenwehr zu entwickeln und anzuwenden.

Seit Mitte der 1980er Jahre hat insbesondere die linksliberale Historikerin Claudia Schoppmann in zahlreichen Büchern Wissen zusammengetragen, zum Teil nacherzählte Portraits auf der Grundlage von Strafakten, Gerichtsprotokollen, Zeugenaussagen und literarischen Quellen. Schon die Titel ihrer Bücher sind bedeutsam: Nationalsozialistische Sexualpolitik und weibliche Homosexualität (1991/1997), Der Skorpion. Frauenliebe in der Weimarer Republik (1985/1991), Im Fluchtgepäck die Sprache – Deutschsprachige Schriftstellerinnen im Exil (1991/1995), Zeit der Maskierung – Lebensgeschichten lesbischer Frauen im „Dritten Reich“ (1993/1998), Nach der Shoa geboren. Jüdische Frauen in Deutschland (Co-Hrsg./Autorin 2001), Verbotene Verhältnisse (1999), Der homosexuellen NS-Opfer gedenken (Co-Hrsg. 1999), „Ich fürchte die Menschen mehr als die Bomben.“ Aus den Tagebüchern von drei Berliner Frauen 1938-1946 (Co-Hrsg. 1996), 1930-1950 Zeitzeugen aus Demokratie und Diktatur. Leben zwischen Anpassung und Widerstand (Co-Hrsg./Autorin 2002), Überleben im Untergrund (Co-Autorin 2002), Gedenkstätte Stille Helden (Co-Autorin 2008). Diese Arbeiten gelten als allgemein grundlegend; sie sind voll von Anregungen zu historischen lesbischen Lebensläufen und dem Umgang mit weiblichen Homosexuellen in der Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts. Weitere bisher bekannte Fakten und Biografien von Lesben finden sich bei www.lesbengeschichte.de

Aus linken und antifaschistischen Zusammenhängen könnte noch viel mehr in Erfahrung gebracht werden. Und mit jedem neuen Jahrzehnt stellen Menschen anderer Altersgruppen Fragen an die eigene Geschichte. Unter anderen gesellschaftlichen Bedingungen entstehen vermutlich auch neue Fragen, denen es sich lohnt, nachzugehen. Etwa diese: Welche lesbischen Lebensläufe aus dem Widerstand sind bisher nicht bekannt geworden? Wie tabuisiert waren Frauenfreundschaften und lesbische Liebe? Wie konnten lesbische Frauen wirtschaftlich überleben, wenn sie nicht verheiratet waren? Diese Frage ist auch interessant für die 1950er und 1960er Jahre. Welche Rolle für die Chancen auf ein Überleben spielte die gesellschaftliche Tabuisierung lesbischer Liebe? Mit wessen Solidarität konnten Lesben rechnen? Welche Bedeutung kommt dem Internationalismus zu, damals wie heute?

Hierzu bietet eine große Veranstaltung nächstes Jahr Ende Mai Gelegenheit, gemeinsam zu lernen und sich zu verständigen: das Lesbenfrühlingstreffen 2010. Jährlich an wechselnden Orten stattfindend, gibt es diese bundesweite Veranstaltung seit über 30 Jahren, mit 1.000-5.000 Teilnehmerinnen. 2010 findet das Treffen in Hamburg statt (21.-24. Mai), die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren, selbstorganisiert ohne Bezahlung.

Die konkreten Absprachen mit Referentinnen stehen im Januar auf dem Plan. Es werden vor allem Referentinnen gesucht, die sich geschichtlich gut auskennen. Den Teilnehmerinnen soll Gelegenheit gegeben werden, ihr Leben als Lesben heute mit lesbischem Engagement u.a. im Widerstand gegen das Naziregime in Verbindung zu bringen. ‚Widerstand und Überleben’ lautet einer der fünf Themenschwerpunkte und das Organisationsteam würde sich sehr freuen, eine VVN-Referentin gewinnen zu können, die den Teilnehmerinnen zwischen 17 und 77 aus dem Schatz an Kenntnissen unter VVN-Mitgliedern etwas vortragen würde. Es wäre eine wichtige Bereicherung für ein umfassendes Verständnis sozialer, gesellschaftlicher und politischer Verhältnisse historisch wie aktuell.

Claudia Koltzenburg lebt in Hamburg und engagiert sich in der Öffentlichkeits-AG für das Lesbenfrühlingstreffens 2010, das ehrenamtlich organisiert wird. Weitere Infos: http://www.lesbenfruehling.de/hamburg2010

Bus-Exkursion zur KZ-Gedenkstätte Bergen-Belsen

19. September 2009

20.9.2009

Bus-Exkursion zur KZ-Gedenkstätte Bergen-Belsen

Ursprünglich war Bergen-Belsen ein Kriegsgefangenenlager der Wehrmacht. Die Gefangenen wurden nach Fallingbostel und anderswo verlegt, Bergen-Belsen wurde an die SS übergeben. Zunächst (ab 1940) wurde es ein „Austauschlager“ für Juden aus anderen Lagern, die hier arbeiten sollten oder nicht mehr arbeiten konnten. Gegen Kriegsende wurden massenweise Gefangene aus evakuierten Lagern nach Bergen-Belsen gebracht. Als das Lager am 15. April 1945 von britischen Truppen befreit wurde, herrschten dort unbeschreibliche Zustände. Flecktyphus war ausgebrochen, überall lagen Leichen herum. Man schätzt, dass 50 000 Menschen in Bergen-Belsen umgekommen sind. Wir waren schon einmal in Bergen-Belsen, aber das Dokumentenhaus ist seitdem völlig neu gestaltet worden. Das wollen wir uns ansehen.

Sonntag, 20. September 2009, 10:30

ZOB Hamburg

Der Reiseverlauf:

10.30 Uhr: Abfahrt vom ZOB in Hamburg (wie stehen vor dem Bus mit einer VVN-Fahne)

11.00 Uhr: Abfahrt von Harburg, Helms-Museum, Buseinbuchtung an der Knoopstraße.

Die Führung beginnt um 14.00 Uhr am Dokumentenhaus und dauert etwa drei Stunden. Vor der Führung machen wir noch eine Rastpause. Verpflegung möglichst selbst mitbringen!

Rückfahrt gegen 17.00 Uhr, Ankunft in Harburg ca. 18.30 Uhr, in Hamburg am ZOB 19.00 Uhr. Kosten: 20 Euro. Ermäßigt für Arbeitslose, Auszubildende und SchülerInnen: 10 Euro. Bezahlt wird im Bus. Wer nicht mitfahren kann, aber Geld spenden möchte: An: Hans-Joachim Meyer, Haspa, BLZ 200 505 50, Kto-Nr. 1237 461 825.

Anmeldung möglichst schriftlich bis zum 10. September an: VVN-BdA Hamburg, Hein-Hoyer-Str. 41, 20359 Hamburg, Tel. 040 / 31 42 54, Email vvn-bda.hh@t-online.de

Bitte unbedingt angeben: Wie viele Personen fahren mit? Wo wollt ihr einsteigen? Möglichst auch die Adresse nennen, damit ihr bei Programmänderungen benachrichtigt werden könnt. Werbt bitte auch bei FreundInnen und Bekannten!

Sonntag, 20. September 2009, 10:30 ZOB Hamburg Der Reiseverlauf: 10.30 Uhr: Abfahrt vom ZOB in Hamburg (wie stehen vor dem Bus mit einer VVN-Fahne) 11.00 Uhr: Abfahrt von Harburg, Helms-Museum, Buseinbuchtung an der Knoopstraße. Die Führung beginnt um 14.00 Uhr am Dokumentenhaus und dauert etwa drei Stunden. Vor der Führung machen wir noch eine Rastpause. Verpflegung möglichst selbst mitbringen! Rückfahrt gegen 17.00 Uhr, Ankunft in Harburg ca. 18.30 Uhr, in Hamburg am ZOB 19.00 Uhr. Kosten: 20 Euro. Ermäßigt für Arbeitslose, Auszubildende und SchülerInnen: 10 Euro. Bezahlt wird im Bus. Wer nicht mitfahren kann, aber Geld spenden möchte: An: Hans-Joachim Meyer, Haspa, BLZ 200 505 50, Kto-Nr. 1237 461 825. Anmeldung möglichst schriftlich bis zum 10. September an: VVN-BdA Hamburg, Hein-Hoyer-Str. 41, 20359 Hamburg, Tel. 040 / 31 42 54, Email vvn-bda.hh@t-online.de Bitte unbedingt angeben: Wie viele Personen fahren mit? Wo wollt ihr einsteigen? Möglichst auch die Adresse nennen, damit ihr bei Programmänderungen benachrichtigt werden könnt. Werbt bitte auch bei FreundInnen und Bekannten!

Grenzstraße

12. September 2009

13.09.2009

Antifaschistische Filmreihe

Grenzstraße

Polen 1947, Regie Alexander Ford (110 min.) Zum 70. Jahrestag des Überfalls auf Polen am 1. September 1939

Sonntag, 13. September 2009, 17.00

Kino Metropolis

Sonntag, 13. September 2009, 17.00 Kino Metropolis

Blumen für unsere Toten zum Internationalen Gedenktag für die Opfer von Faschismus und Krieg.

12. September 2009

13.9.2009

„Menschen, wir hatten Euch lieb.“

Blumen für unsere Toten zum Internationalen Gedenktag für die Opfer von Faschismus und Krieg.

Friedhof Ohlsdorf, Ehrenhain Hamburger Widerstandskämpfer Es spricht Ilse Jacob Musik: Rotdorn (angefragt)

Sonntag, 13. September 2009, 11:00

Friedhof Ohlsdorf, Ehrenhain Hamburger Widerstandskämpfer

Sonntag, 13. September 2009, 11:00 Friedhof Ohlsdorf, Ehrenhain Hamburger Widerstandskämpfer

Infotisch in der Hamburger Innenstadt

11. September 2009

12.9.2009

Infotisch in der Hamburger Innenstadt

Infotisch in der Hamburger Innenstadt zu unserer Kampagne NPD-Verbot jetzt! und für die Forderung „Keine Nazis in die Parlamente!“ Wer noch mitmachen will, melde sich bei Cornelia Kerth, Tel. 98761501 ; bei entsprechender Nachfrage sind weiter Infotische möglich – das wäre toll!!

Samstag, 12. September 2009, 9:00

Hamburger Innenstadt

Samstag, 12. September 2009, 9:00 Hamburger Innenstadt

25. August 1944: Paris libre! Paris befreit!

29. August 2009

30.8.2009

25. August 1944: Paris libre! Paris befreit!

Der Chor Hamburger GewerkschafterInnen führt mit einem Themenrepertoire durch den Abend. Wir zeigen den Film „Frankreichs fremde Patrioten“, der 5 deutsche ResistencekämpferInnen portraitiert. Einer von ihnen ist Peter Gingold. Seine Tochter Alice liest aus seiner gerade erschienen Biographie und spricht über ihr Leben mit ihren Eltern Peter und Etti.

Sonntag, 30. August 2009, 19:00

Kino Metropolis

Mitveranstalter: Kino Metropolis, Auschwitz-Komitee in der Bundesrepublik

Sonntag, 30. August 2009, 19:00 Kino Metropolis Mitveranstalter: Kino Metropolis, Auschwitz-Komitee in der Bundesrepublik

Gedenken an die Opfer der Euthanasie

15. August 2009

16.8.2009

Gedenken an die Opfer der Euthanasie

Sonntag, 16. August 2009, 15:00

Friedhof Ohlsdorf, Gedenkstein im Gräberfeld der Geschwister-Scholl-Stiftung (Nähe Kapelle 13)

Es reden: Ilse Jacob (VVN-BdA) Arno Streckwall und Pastorin Hilke Osterwald (beide Evangel. Stiftung Alsterdorf) Antje Kosemund (VVN-BdA und Schwester der deportierten Irma Sperling) Jupp Peine (Mitglied der VVN-BdA Bezirksversammlung Hamburg – Nord) Musikalische Umrahmung: Michael Kühl

Sonntag, 16. August 2009, 15:00 Friedhof Ohlsdorf, Gedenkstein im Gräberfeld der Geschwister-Scholl-Stiftung (Nähe Kapelle 13) Es reden: Ilse Jacob (VVN-BdA) Arno Streckwall und Pastorin Hilke Osterwald (beide Evangel. Stiftung Alsterdorf) Antje Kosemund (VVN-BdA und Schwester der deportierten Irma Sperling) Jupp Peine (Mitglied der VVN-BdA Bezirksversammlung Hamburg – Nord) Musikalische Umrahmung: Michael Kühl

Ältere Nachrichten · Neuere Nachrichten