Bund der Antifaschistinnen und AntifaschistenLandesvereinigung Hamburg
Am 17. Juli 1932 marschierten tausende Nazis durch Altona. Als die Anwohner:innen sich wehrten, griff die Polizei ein und tötete 16 von ihnen. Dieser Tag ist als Altonaer Blutsonntag in die Geschichte eingegangen. Am 1. August 1933 wurden vier Antifaschisten stellvertretend für den Altonaer Widerstand hingerichtet.
91 Jahre danach wollen wir an die Ereignisse erinnern. Im roten Altona organisierten sich Menschen, um für ihre Rechte zu kämpfen. Sie demonstrierten gegen Kürzungen der Sozialleistungen, halfen sich im Alltag, verhinderten Zwangsräumungen und organisierten Suppenküchen. Sie kämpften für ein gutes Leben, gegen Krieg und Faschismus. Der Naziaufmarsch und das Vorgehen der Polizei am 17. Juli in Altona waren kein Zufall. Gerade heute ist es wichtig, aus diesen Erfahrungen zu lernen!
Stadtrundgang der VVN-BdA Altona und des Tesch: 29.07., 15 Uhr, Lornsenplatz.