Bund der Antifaschistinnen und AntifaschistenLandesvereinigung Hamburg
Der Dokumentarfilm schildert die Geschichte einer der wenigen überlebenden im KZ geborenen Kinder. Im April 1944 kam Ingelore Prochnow im Frauenkonzentrationslager Ravensbrück zur Welt. Wie durch ein Wunder überlebte Ingelore ein Jahr lang bis zur Befreiung im April 1945. Später wuchs sie bei Adoptiveltern auf, erfuhr erst 40 Jahre später von den Umständen ihrer Geburt und machte sich auf die Suche nach ihrer Geschichte und nach möglichen Angehörigen. Der Film „Geboren in Ravensbrück“ vollzieht diese Suche und Ingelores Geschichte nach. Es geht um fehlende Erinnerungen, offene Fragen und das Erinnern ohne eigene Erinnerung. Die Kamerafrau Julia Küllmer wird da sein und nach dem Film für ein Gespräch zur Verfügung stehen.
Gefördert mit Mitteln der nordmedia, Filmförderung Hamburg Schleswig-Holstein und Stiftung Erinnerung
Eintritt frei, um eine Spende wird gebeten.
Die Veranstaltung ist Teil des Rahmenpogramms „Woche des Gedenkens in Bergedorf“, das vom 29. Oktober bis 18. November 2022 stattfindet. Kultureinrichtungen, politische, kirchliche und gesellschaftliche Organisationen und Vereine beteiligen sich mit Beiträgen und Veranstaltungen. Das diesjährige Programmheft findet ihr hier.