Bund der Antifaschistinnen und AntifaschistenLandesvereinigung Hamburg
Im Sommer 1939 startet die Harvard University eine große Umfrage unter deutschen Emigranten. Sie werden gebeten, von ihrem Leben zu berichten, nachdem Hitler am 30. Januar 1933 zum Reichskanzler ernannt wurde. Nachdem sie Zeugen der Machtergreifung geworden waren, die innerhalb weniger, vom Terror geprägter Wochen erfolgte, beobachten diese Deutschen unterschiedlicher politischer Überzeugungen und religiöser Konfessionen die Gleichschaltung der gesamten deutschen Gesellschaft. Ihre frühen Berichte erzählen von den ersten sechs Jahre der Nazidiktatur, von Unterdrückung, Verfolgung, Vertreibung. Dazu ein reich illustriertes Panorama aus seltenen Archivaufnahmen und farbigen Bildern vom Alltag, HJ, BDM, KDF, aber auch Hitler-Paraden oder Görings Jagdausflügen.
📅 Sonntag, 23. Februar
🕔 17:00 Uhr
📍 Metropolis Kino, Kleine Theaterstraße 10 (barrierefrei)
Teil der ANTIFA-Filmreihe „Täter – Opfer – Widerstand“, in Zusammenarbeit mit dem Metropolis Kino