Bund der Antifaschistinnen und AntifaschistenLandesvereinigung Hamburg
Am Freitag, den 29. August 2025 um 17.00 Uhr, laden die Bezirksversammlung Wandsbek und der Freundeskreis KZ-Gedenkstätte Neuengamme e. V. zur jährlichen Gedenkveranstaltung an der KZ-Gedenkstätte Wandsbek (Ahrensburger Straße 162) ein.
An diesem Tag jährt sich die öffentliche Hinrichtung der Ukrainerin Raja Ilinauk im Jahr 1944. Sie wurde im Außenlager Wandsbek des KZ Neuengamme erhängt, nachdem ihr bei der Zwangsarbeit eine schwere Gussform zu Boden gefallen war – von der SS als „Sabotage“ gewertet.
In diesem Jahr wollen wir zudem besonders an Maria, eine junge Frau aus der Westukraine, erinnern. Als bekennende Zeugin Jehovas weigerte sie sich, für die deutsche Kriegsrüstung zu arbeiten. Sie wurde von Lagerkommandant Steenbock brutal misshandelt und schließlich „auf der Flucht erschossen“.
Begrüßung durch André Schneider (Mitglied des Präsidiums der Bezirksversammlung Wandsbek)
Vortrag: „Der Widerstand der Zeugen Jehovas im Nationalsozialismus“ – Miriam Feuerherd
Beitrag: „Maria – sie blieb ihrem Glauben treu“ – Stefan Romey (Autor von „Ein KZ in Wandsbek“)
Erinnerungen ehemaliger Häftlinge über ihre Mitgefangene Maria
(vorgetragen von jungen Mitgliedern aus Hamburger Gemeinden der Zeugen Jehovas)
Musikalische Begleitung: Katharina Apel-Scholl (Oboe)
Wir gedenken der Opfer des KZ-Außenlagers Wandsbek und würdigen ihren Mut und ihre Standhaftigkeit.
👉 Besucherinnen und Besucher sind eingeladen, eine Rose mitzubringen.