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Stolpersteine und Erinnerungstafeln für die Kinder der Bergedorfer Zwangsarbeiterinnen

November 4 @ 10:00 - 11:00

Eröffnungsveranstaltung der Wochen des Gedenkens in Bergedorf

Am 12. November 2023 hielt Margot Löhr einen Vortrag über das Schicksal der Kinder von Bergedorfer Zwangsarbeiterinnen, ermordet durch Vernachlässigung und Unterernährung. An diesem Abend entstand nach der abschließenden Lesung der Namen von 75 umgekommenen Kindern von Zwangsarbeiterinnen in Bergedorf, Lohbrügge und den Vier- und Marschlanden die Initiative für das Erinnerungsprojekt für die Kinder von Zwangsarbeiterinnen in Bergedorf mit dem Wunsch Stolpersteine an den ehemaligen Orten der Zwangsarbeit ihrer Mütter verlegen zu lassen. Allein aus der Kinderbaracke, der sog. „Ausländerkinderpflegestätte“ der Deutsche Kap-Asbest-Werke AG in der Kampchaussee 9, heute Kurt-A.-Körber-Chaussee, kamen 56 Säuglinge von polnischen Zwangs-arbeiterinnen in Krankenhäusern und im Lager ums Leben.

Dem Projekt wurde außerordentliche Anteilnahme und Spendenbereitschaft für Stolperstein-Patenschaften entgegengebracht, die nun alle finanziert sind. So können an diesem Tag nun die Stolpersteine für 56 Säuglinge von polnischen Zwangsarbeiterinnen von dem Künstler Gunter Demnig verlegt werden. Schon aufgestellt sind die Erinnerungstafeln mit den Namen dieser Kinder.

Ablauf:

Begrüßung durch die AG Gedenken
Grußwort der Bezirksamtsleiterin Cornelia Schmidt-Hoffmann
Grußwort der polnischen Konsulin Marzena Szczypulkowska-Horvath
Vorstellung der Tafeln und Stolpersteine durch Margot Löhr
Beitrag von Schülerinnen und Schüler
Musikalische Begleitung: Natalie Böttcher und Aneta Barcik

Eintritt frei

Dienstag | 04. November | 10.00 Uhr
Treffpunkt: Kurt-A.-Körber-Chaussee 9, 21033 Hamburg

Eine gemeinsame Veranstaltung mit AG Gedenken

Details

Datum:
November 4
Zeit:
10:00 - 11:00
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