„Hier boxte Johann Rukeli Trollmann“ – 19.4.2019 um 19.00 Uhr (pünklich)

29. März 2019

Johann Trollmann: Als „Asozialer“ verfolgt; als Sinto im KZ Neuengamme am 9. Februar 1943 ermordet. „Rukeli“ Trollmann: Als Boxer aus der „deutschen Volksgemeinschaft“ ausgeschlossen; zum „Idol“ erklärt in Literaturund Film.

Eine Veranstaltung der Arbeitsgemeinschaft Neuengamme in der Reihe „Erinnerung bewahren“ und des Antifatresen in der Roten Flora.
in der Roten Flora, Schulterblatt, Hamburg

Seit 2009 weist ein Stolperstein darauf hin, dass Johann „Rukeli“ Trollmann in der Flora im Schulterblatt einen Boxkampf bestritt. Er wurde im Nationalsozialismus doppelt verfolgt: Als Sinto und als sozialrassistisch Ausgegrenzter.

Häftling im KZ Neuengamme.  Einführung durch Thomas Käpernick, Arbeitsgemeinschaft Neuengamme.

Johann „Rukeli“ Trollmann in den Mühlen der Zwangssterilisation. Ergebnisse neuer
Forschungen von Lothar Eberhardt, AK Marginalisierte – Gestern und Heute, Berlin.

Gedenken an Johann „Rukeli“ Trollmann. Gespräch mit Rita Vowe-Trollmann, Tochter Johann Trollmanns, Berlin, und Lothar Eberhardt.

Mit dem Publikum möchten wir außerdem über Kontinuitäten und Brüche diskutieren. Wie kann Gedenken dazu beitragen, unseren Blick auf aktuelle rassistische Praktiken zu schärfen?

Der Eintritt ist frei, über Spenden für die Unkosten freuen wir uns.

Vorsitzende: Uta Kühl, Jean-Dolidier-Weg, 21039 Hamburg, mail@ag-neuengamme.de; Ehrenvorsitzende: Fritz Bringmann †, Herbert Schemmel †,

Bankverbindung: Postbank Hamburg, IBAN DE25 2001 0020 0361 0132 04, BIC PBNKDEFF

Die Arbeitsgemeinschaft Neuengamme e.V. ist vom Finanzamt als gemeinnützig anerkannt. Spenden sind steuerlich absetzbar.
_____