Mittwoch, 8. März, 19.00 Uhr

21. Januar 2017

 

Widerständiges Frauenleben –

Frauen streiten nach der Befreiung für eine Gesellschaft ohne Hunger, Krieg und Unterdrückung. Veranstaltung zum Internationalen Frauentag über kämpferisches Frauenleben nach 1945.

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Am Grab der Widerstandkämpferin Magda Thürey auf dem Ohlsdorfer Friedhof reichten sich am 17. Juli 1945 der Kommunist Fiete Dettmann und der Sozialdemokrat Karl Mettmann die Hände und riefen aus „ Nie wieder Krieg und Faschismus! Einigkeit, Einheit und nie wieder Bruderkampf!“ – Damit verbanden viele Frauen in Hamburg, die gegen das Naziregime Widerstand geleistet hatten, die Hoffnung und den erklärten Willen zum Aufbau einer neuen Welt des Friedens und der Freiheit. Sie gehörten vor 70 Jahren zu den Mitbegründer*innen der VVN. Sie setzten sich für den Aufbau einer demokratischen Gesellschaft eines vereinten Deutschlands ein. Sie protestierten gegen die Wiederbewaffung und sammelten Unterschriften für den Stockholmer Appell, der die Atombombe ächtete.

Frauen wie Gertrud Meyer, Hilde Bentin, Erna Mayer, Renate Strübing und viele andere Verfolgte des Naziregimes wurden in der noch jungen Bundesrepublik Adenauers wieder verfolgt und ihre Organisation verboten. Wir berichten aus Anlass des 106. Internationalen Frauentag über ihr kämpferisches Frauenleben nach 1945.

Eine Kooperationsveranstaltung der Vereinigung der Verfolgten des Naziregemes – Bund der Antifaschisten (VVN-BdA) e. V. Hamburg mit dem Kultur Palast Hamburg

 

Plakat Int. Frauentag 2017 VVN-BdA

Ort: Kulturpalast Hamburg, Öjendorfer Weg 30 a, Hamburg-Billstedt