Mit sozialer Gerechtigkeit gegen Nazis

4. Juli 2011

Am 8. Mai veranstaltete die VVN-BdA eine Feierstunde zur Befreiung vom Faschismus auf dem Ohlsdorfer Friedhof am Mahnmal für die Opfer von Faschismus und Krieg.

Erstmals sprach dort Wolfgang Rose, Vorsitzender der Gewerkschaft ver.di in Hamburg. Er warnte vor der wachsenden sozialen Spaltung. Unter anderem sagte er: »Wenn jedes vierte Kind in unserer reichen Stadt in Armut aufwächst, wenn die Schere zwischen privatem Reichtum und öffentlicher Armut immer größer wird und wenn die Rettungsschirme für Banken, Konzerne und Manager von den kleinen Leuten mit Lohndumping, Arbeitslosigkeit und Armut bezahlt werden sollen, dann werden immer mehr Menschen in die Arme von rechten Hasspredigern und Demagogen getrieben. Die wirksamste Waffe gegen die dumpfen und ausländerfeindlichen Parolen der Nazis ist und bleibt eine Politik für mehr soziale Gerechtigkeit in allen gesellschaftlichen Bereichen.« hjm