Wie in letztem Jahr rufen wir gemeinsam mit dem DGB Hamburg, dem AVS und dem Auschwitz-Komitee zur gemeinsamen Kundgebung am 1. September, dem Antikriegstag, auf. Kommt mit uns auf die Straße, um ein Zeichen für Solidarität, Gerechtigkeit, für Freiheit und Frieden zu setzen.
Programm:
Kranzniederlegung
10:00 Uhr am Mahnmal für die Opfer von Krieg und Faschismus des Friedhofs Ohlsdorf
Kundgebung und Hissung der Friedensfahne
15:00 Uhr vor dem Gewerkschaftshaus (Besenbinderhof 60)
Diskussionsveranstaltung in Kooperation mit ver.di „Den Frieden gewinnen – Abrüsten statt Aufrüsten“
18:00 Uhr im KLUB (Besenbinderhof 62)
Politische Grundlage ist der Aufruf des DGB:
Die Welt braucht Frieden! Wir stehen zusammen: für Solidarität, für Gerechtigkeit, für Freiheit und für Frieden – jetzt!
Jeder Krieg ist ein Angriff auf die Menschheit und die Menschlichkeit. Das ist eine zentrale Lehre, die wir aus der Geschichte gezogen haben. Das ist der Grund, weshalb wir uns mit all unserer Kraft für Frieden, Rüstungskontrolle und Abrüstung, für die Achtung der Menschenrechte und für mehr soziale Gerechtigkeit einsetzen. Wir leben in einer Zeit, in der dieses Engagement besonders gefordert ist. In unserer Nachbarschaft tobt der völkerrechtswidrige Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine. Wir fordern die russische Regierung auf, ihn durch den Rückzug ihrer Truppen zu beenden und die territoriale Integrität der Ukraine wiederherzustellen. Das in der Charta der Vereinten Nationen niedergelegte Recht der Ukraine auf Selbst- verteidigung steht für uns außer Frage.
Wir warnen aber eindringlich vor dem Irrglauben, immer mehr Waffen für die Ukraine würden zu einem schnelleren Ende des Krieges führen. Und wir warnen vor der einseitigen Fixierung der Debatte auf Waffenlieferungen und ein Denken in den Kategorien „Sieg“ oder „Niederlage“. Wir fordern die Bundesregierung auf, ihr Handeln stärker auf friedliche Ansätze zur Konfliktlösung zu fokussieren: Haben Sie den Mut, mehr Diplomatie zu wagen! (…)
Wir werden von der Überzeugung getragen, dass wir unsere Ziele nur in großer Solidarität erreichen. Rechtsextreme Positionen und Verschwörungsmythen haben bei uns keinen Platz. Wir werden uns nicht wegen der Hautfarbe, sexuellen Orientierung, geschlechtlichen Identität, Religion oder Behinderungspalten lassen. (Auszug aus dem diesjährigen Aufruf des DGB.)
Hier geht’s zum ganzen Aufruf.