Sonntag, 27. Juni, 17.00 Uhr – Komm und sieh!

23. Juni 2021

Ein Film von Elem Klimow, 1985

Täter – Opfer – Widerstand – Filmreihe der VVN-BdA Hamburg in Kooperation mit dem Kommunalen Kino Metropolis

Ort: Kommunales Kino METROPOLIS – Kleine Theaterstraße 1

Mit einer Einleitung von Hannes Heer,

Historiker, u. a. Kurator der Ausstellungen »Vernichtungskrieg. Verbrechen der Wehrmacht 1941 bis 1944« und »Verstummte Stimmen. Die Vertreibung der ‚Juden’ aus der Oper 1933 bis 1945«

Wir erinnern an die Opfer des Vernichtungskrieges und alle Kämpfer:innen für die Befreiung


Vor 80 Jahren: Überfall auf die Sowjetunion


Am 22. Juni 1941 überfielen die Armeen Hitlerdeutschlands und ihrer Verbündeten die Sowjetunion. Damit begann das letzte Kapitel der Aggression des deutschen Faschismus gegen die Menschen Europas und darüber hinaus. Doch dieser Krieg war nicht allein ein Eroberungskrieg um Raum und Ressourcen – gemessen an der zugrundeliegenden Ideologie und der Kriegsplanung war es ein Vernichtungskrieg gegen den „jüdischbolschewistischen“ Feind.
Die Generalität der Deutschen Wehrmacht machte mit dem Kommissarbefehl, dem Generalplan Ost sowie dem Handeln der Einsatzgruppen deutlich, dass sie dieses Konzept des Vernichtungskriegs von Anfang an unterstützten. Dieser Vernichtungswille zeigte sich in zahlreichen Mordaktionen, die Wehrmachtseinheiten und Einsatzgruppen des SD (Sicherheitsdienst der SS) gegen jüdische, slawische und Roma-Zivilist:innen in den okkupierten Gebieten verübten. Allein dem Massaker von Babi Jar fielen im September 1941 über 30.000 Menschen zum Opfer. Dieser Vernichtungskrieg brachte unendliches Leid über die Menschen und forderte mehr als 27 Millionen Opfer aus allen Teilen der Sowjetunion.


In Erinnerung an alle Menschen, die sich an dieser Front für die Vernichtung des Nazismus mit seinen Wurzeln und die Schaffung einer neuen Welt des Friedens und der Freiheit eingesetzt haben, treten wir ein:

  • für eine angemessene Erinnerung und Würdigung der Millionen Opfer des Vernichtungskrieges
  • gegen jede Form von Geschichtsrevisionismus und Rehabilitierung von NS-Kollaborateur:innen
  • für eine Friedenspolitik, die im Dialog mit Russland und den anderen Staaten der ehemaligen Sowjetunion eine neue Politik der Entspannung und Abrüstung in Europa ermöglicht.

Corona-Regeln im Kino (Stand 1. Juni 2021)

  • AHA-Regeln
  • Kontaktdaten werden erhoben
  • Pflicht zum Tragen einer medizinischen Maske im gesamten Gebäude, auch im Kinoraum
  • Vorlage eines tagesaktuellen negativen Coronavirus-Testnachweises