Ohlsdorfer Friedensfest 24. Juli bis 9. August – Eröffnung: Sonnabend, 24. Juli 15.00 Uhr und Programm

7. Juli 2021

Ort: Friedhof Ohlsdorf  – Mittelallee, Bombenopfer-Mahnmal

Programm:

S o n n t a g, 8. A u g u s t

10.30 Uhr – Führung zu Fuß oder mit dem Fahrrad

Ziel der Führungen sind Grabstätten ausgewählter Persönlichkeiten, die unter dem Nationalsozialismus gelitten haben. Auch die großen Grabfelder werden aufgesucht.

Anmeldung bis 31.7.: 0176 7417 9415 oder fuehrungen@fof-ohlsdorf.com

12:00 Uhr – Zwei Hamburgerinnen im Widerstand

Wir erinnern an Erna Mros und Margarethe Hoefer, zwei Hamburgerinnen im Widerstand mit Kurzbiografien.

Musik: Sascha Nedelko Bem.

14.00 Uhr – Antiziganismus. Erfahrungen der Hamburger Sinti und Roma.

Erzählen und Zuhören: Die Kontinuität der Ausgrenzung, Diskriminierung, Verfolgung und Ermordung unter dem NS-Terror prägen und bestimmen bis heute das Leben von Sinti und Roma. Kinder und Kindeskinder der Überlebenden erzählen.

Musik: Sascha Nedelko Bem

Veranstalter: Bündnis Ohlsdorfer Friedensfest

Arbeitskreis Kirchliche Gedenkstättenarbeit Neuengamme + Blankeneser Gespräche + Förderkreis Ohlsdorfer Friedhof e.V. + Garten der Frauen e.V. + Gegen Vergessen – für Demokratie e.V. + Hamburger Friedhöfe -AöR- + Initiative Dessauer Ufer + Initiative Gedenkort Stadthaus + Kirchengemeinden Mittleres Alstertal, Bramfeld und Steilshoop + Kulturverein Grüner Saal e.V. + Psychosoziale Arbeit mit Verfolgten e.V. + Ver.di Hamburg + Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes e.V. – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten + Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. Hamburg

Kontakt / V.i.S.d.P.: Petra Schondey, Psychosoziale Arbeit mit Verfolgten e.V., Lagerstraße 30-32, 20357 Hamburg, Tel. 040 386 866 12

Als Veranstalter behalten wir uns vor, von unserem Hausrecht nach § 6 Versammlungsgesetz Gebrauch zu machen und Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zu unserer Veranstaltung zu verwehren oder sie auszuschließen.

Montag, 26. Juli, 18.00 Uhr (voraussichtlich) Lesung Ilse Jacob und Inés Fabig

7. Juli 2021

Altonaer Theater, Museumstraße 17, Hamburg

Sonnabend, 7. Aug. 13.00 Uhr – Buchvorstellung„Soldat – Zwangsarbeiterin – Deserteur“

7. Juli 2021

Wer ist in den »Soldatengräbern« auf dem Friedhof Ohlsdorf bestattet?

Herausgegeben vom Runden Tisch zum Gräberfeld »Deutsche Soldatengräber« auf dem Ohlsdorfer Friedhof

Ort: Friedhof Ohlsdorf  – Mittelallee, Bombenopfer-Mahnmal

Sonntag, 27. Juni, 17.00 Uhr – Komm und sieh!

23. Juni 2021

Ein Film von Elem Klimow, 1985

Täter – Opfer – Widerstand – Filmreihe der VVN-BdA Hamburg in Kooperation mit dem Kommunalen Kino Metropolis

Ort: Kommunales Kino METROPOLIS – Kleine Theaterstraße 1

Mit einer Einleitung von Hannes Heer,

Historiker, u. a. Kurator der Ausstellungen »Vernichtungskrieg. Verbrechen der Wehrmacht 1941 bis 1944« und »Verstummte Stimmen. Die Vertreibung der ‚Juden’ aus der Oper 1933 bis 1945«

Wir erinnern an die Opfer des Vernichtungskrieges und alle Kämpfer:innen für die Befreiung


Vor 80 Jahren: Überfall auf die Sowjetunion


Am 22. Juni 1941 überfielen die Armeen Hitlerdeutschlands und ihrer Verbündeten die Sowjetunion. Damit begann das letzte Kapitel der Aggression des deutschen Faschismus gegen die Menschen Europas und darüber hinaus. Doch dieser Krieg war nicht allein ein Eroberungskrieg um Raum und Ressourcen – gemessen an der zugrundeliegenden Ideologie und der Kriegsplanung war es ein Vernichtungskrieg gegen den „jüdischbolschewistischen“ Feind.
Die Generalität der Deutschen Wehrmacht machte mit dem Kommissarbefehl, dem Generalplan Ost sowie dem Handeln der Einsatzgruppen deutlich, dass sie dieses Konzept des Vernichtungskriegs von Anfang an unterstützten. Dieser Vernichtungswille zeigte sich in zahlreichen Mordaktionen, die Wehrmachtseinheiten und Einsatzgruppen des SD (Sicherheitsdienst der SS) gegen jüdische, slawische und Roma-Zivilist:innen in den okkupierten Gebieten verübten. Allein dem Massaker von Babi Jar fielen im September 1941 über 30.000 Menschen zum Opfer. Dieser Vernichtungskrieg brachte unendliches Leid über die Menschen und forderte mehr als 27 Millionen Opfer aus allen Teilen der Sowjetunion.


In Erinnerung an alle Menschen, die sich an dieser Front für die Vernichtung des Nazismus mit seinen Wurzeln und die Schaffung einer neuen Welt des Friedens und der Freiheit eingesetzt haben, treten wir ein:

  • für eine angemessene Erinnerung und Würdigung der Millionen Opfer des Vernichtungskrieges
  • gegen jede Form von Geschichtsrevisionismus und Rehabilitierung von NS-Kollaborateur:innen
  • für eine Friedenspolitik, die im Dialog mit Russland und den anderen Staaten der ehemaligen Sowjetunion eine neue Politik der Entspannung und Abrüstung in Europa ermöglicht.

Corona-Regeln im Kino (Stand 1. Juni 2021)

  • AHA-Regeln
  • Kontaktdaten werden erhoben
  • Pflicht zum Tragen einer medizinischen Maske im gesamten Gebäude, auch im Kinoraum
  • Vorlage eines tagesaktuellen negativen Coronavirus-Testnachweises

8. Mai – TAG DER BEFREIUNG

7. Mai 2021

Aufruf vom Bündnis zum 08. Mai in Hamburg – 2021

„Der 8. Mai muss ein Feiertag werden! Ein Tag, an dem die Befreiung der Menschheit vom NS-Regime gefeiert werden kann. Das ist überfällig seit sieben Jahrzehnten. Und hilft vielleicht, endlich zu begreifen, dass der 8. Mai 1945 der Tag der Befreiung war, der Niederschlagung des NS-Regimes. Wie viele andere aus den Konzentrationslagern wurde auch ich auf den Todesmarsch getrieben. Erst Anfang Mai wurden wir von amerikanischen
und russischen Soldaten befreit. Der 8. Mai wäre dann eine Gelegenheit, über die großen Hoffnungen der Menschheit nachzudenken. Über Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit – und Schwesterlichkeit.”

Esther Bejarano, Überlebende der KZ Auschwitz und Ravensbrück

Vor dem 8. Mai 1945 hatten mehr als 60 Millionen Menschen die Nazi-Ideologie und ihrer Vorstellung von „Volksgemeinschaft“ und dem Konzept vom „Lebensraum im Osten“ mit dem Leben bezahlt. Noch kurz vor Kriegsende wurden in Hamburg 71 Frauen und Männer des antifaschistischen Widerstandes im Konzentrationslager Neuengamme ermordet, die SS schickte tausende KZ-Häftlinge auf Todesmärsche. Um die Spuren ihrer Verbrechen zu beseitigen, vernichteten Hamburger Behörden, Polizei und Gestapo in umfangreicher Weise Dokumente. 20 jüdische Kinder und ihre Betreuer sowie 24 sowjetische Kriegsgefangene wurden in der Schule am Bullenhuser Damm von der SS getötet. Am 8. Mai 1945 hatte das Morden ein Ende: Für unseren Freund Peter Gingold, Jude, Kommunist und Résistance-Kämpfer, war dieser Tag “Die Morgenröte der Menschheit“. Dieser Sieg, die Niederschlagung des deutschen Angriffskriegs, war nur durch den gemeinsamen Kampf der Alliierten möglich. Die schwerste Last des Krieges mit Millionen Toten trug die Sowjetunion. Hierzulande leistete nur eine geschwächte Minderheit Widerstand gegen den Faschismus, um das NS-Regime und den NS-Terror zu verhindern. Das vergessen wir nie. Für die Mehrheit der Deutschen blieb der der 8. Mai 1945 ein Tag des „Zusammenbruchs“ und der „Niederlage“. Die Täter *innen kamen weitgehend ungeschoren davon, die überlebenden Opfer mussten bitter um Entschädigung kämpfen. Die Nazis waren nie weg. Sie hatten nur die Uniformen und Parteiabzeichen abgelegt. Manche saßen in Regierungen, in Parlamenten, sie „funktionierten“, hatten ja „Erfahrung“. Auch die Profiteure der Verbrechen und der Enteignungen jüdischen Eigentums hatten an der Aufdeckung kein Interesse. „Der 8. Mai muss ein Feiertag werden! Ein Tag, an dem die Befreiung der Menschheit vom NS-Regime gefeiert werden kann. Das ist überfällig seit sieben Jahrzehnten. Und hilft vielleicht, endlich zu begreifen, dass der 8. Mai 1945 der Tag der Befreiung war, der Niederschlagung des NS-Regimes. Wie viele andere aus den Konzentrationslagern wurde auch ich auf den Todesmarsch getrieben. Erst Anfang Mai wurden wir von amerikanischen und russischen Soldaten befreit. Der 8. Mai wäre dann eine Gelegenheit, über die großen Hoffnungen der Menschheit nachzudenken. Über Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit – und Schwesterlichkeit.” – Esther Bejarano, Überlebende der KZ Auschwitz und Ravensbrück 8. MaiErst vor 30 Jahren führte wachsendes Interesse der nachkommenden Generationen dazu, dass Richard von Weizsäcker, damals Bundespräsident, den 8. Mai öffentlich als Tag der Befreiung bezeichnete. Das war längst überfällig, die bis dahin verdrängten Perspektiven der ehemals Verfolgten und Widerstandskämpfer*innen wurden aufgenommen. In vielen befreiten Ländern Europas ist der 8. Mai seit langem ein Feiertag, im Land der Täter*innen jedoch immer noch nicht. Wir sagen: Der 8. Mai muss ein Feiertag werden! Ein Tag, an dem die Befreiung der Menschheit vom NS-Regime gefeiert werden kann, ein Tag der Besinnung, ein Tag der Ermutigung, Nazis keinen Platz in unserer Gesellschaft zu geben. Wir unterstützen die Forderung der VVN-BdA: Der 8. Mai muss Feiertag werden, damit wir der Opfer des Faschismus in Deutschland gedenken. Der 8. Mai muss Feiertag werden, damit wir eine Erinnerungskultur schaffen können, die aufzeigt, dass rassistische und antisemitische Gewalt nach dem Ende des faschistischen Regimes als Konsequenz und Kontinuität aufgrund ungründlicher Entnazifizierung begreift. Der 8. Mai muss Feiertag werden, damit wir uns vor Augen führen, wie wichtig Antifaschismus ist. Es muss diesen Feiertag geben, damit wir dem grassierenden Antisemitismus und den verschiedenen Formen von Rassismus weiterhin bestimmt entgegentreten können. Heute reicht es nicht, nicht rechts zu sein. Nötig ist, offensiv gegen rechts zu kämpfen. Unser Entsetzen und unsere Trauer über rechten Terror wie in Kassel, in Halle und in Hanau wird zu Wut und Zorn. Wir müssen alle aufstehen, wenn eine*r von uns angegriffen wird. Wir müssen lauter werden. Das geht nur gemeinsam:

Für eine solidarische Gesellschaft! Alle zusammen gegen den Faschismus! Im Gedenken an die Gequälten und Ermordeten fordern wir:

• Antifaschismus ist Grundlage unserer Gesellschaft!

• Antifaschismus ist gemeinnützig!

• Kein Relativieren der Verbrechen des Nazi-Regimes.

• Eine Gesellschaft ohne Rassismus, Antisemitismus, Antiziganismus und Ausgrenzung!

• Solidarische Hilfe für Geflüchtete ist gemeinsame Aufgabe!

• Menschenrechte sind unteilbar!

• Stopp der Ausbeutung der Menschen und unseres Planeten! • Verbot des Waffenexports!

• Rechten Terror gemeinsam bekämpfen! Nie wieder Faschismus! Nie wieder Krieg!

• Konsequente und transparente Verfolgung aller rechten, rassistischen und antisemitischen Strukturen und Personen bei der Bundeswehr, Polizei und Justiz!

Kommt am 8. Mai 2021 mit zu unserem antifaschistischen Stadtrundgang! Los geht’s im Gängeviertel (Valentinskamp 34) um 15:00

Unterstützer*innen – Aufruf vom Bündnis zum 08. Mai in Hamburg 2021
• Esther Bejarano
• Peggy Parnass
• AgR – Aufstehen gegen Rassismus
• AK Distomo
• Arbeitsgemeinschaft Neuengamme
• AStA Universität Hamburg
• Auschwitz Komitee in der Bundesrepublik Deutschland e.V.
• Barmbeker Ini gegen Rechts
• Bündnis Hamburger Deserteursdenkmal
• DFG-VK Deutsche Friedensgesellschaft – Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen Hamburg
• DGB Jugend Hamburg
• DIDF Hamburg
• Die Falken Hamburg
• DIE LINKE Hamburg
• Die VIELEN Hamburg
• DKP
• EFRAS Hamburg
• Fanladen St. Pauli
• Flüchtlingsrat Hamburg
• Freundeskreis der KZ-Gedenkstätte Neuengamme
• Fux eG
• Gängeviertel e.V.
• Gedenkstätte Ernst Thälmann
• Geschichtswerkstatt St. Georg
• GEW Hamburg
• GRÜNE JUGEND Hamburg
• Hamburger Bündnis gegen Rechts (HBgR)
• Hartwig Zillmer, Deutsch-Polnische Gesellschaft Hamburg e. V.
• Heideruh e. V. – Antifaschistische Erholungs- und Begegnungsstätte
• IL – Interventionistische Linke
• Initiative Dessauer Ufer
• Initiative ehemaliges KZ- Uckermark
• Initiative „Kein Vergessen im Weidenviertel“
• Internationaler Jugendverein Hamburg
• Jugendrat Hamburg
• Kinder des Widerstands Hamburg
• Kirchliche Gedenkstättenarbeit Neuengamme
• Kritische Jurastudierende Hamburg
• Kurverwaltung St. Pauli
• Lagergemeinschaft Ravensbrück/Freundeskreis
• Landesverein der Sinti in Hamburg
• Lelka und Mania
• Lesben gegen Rechts – Regionalgruppe Hamburg
• Lesbenverein Intervention e. V.
• Michael Joho, Geschichtsverein St. Georg
• Nationale Vereinigung Ehemaliger Politischer Gefangener – UNExPP Chile
• Omas gegen Rechts Hamburg
• Projektgruppe italiensche Militärinternierte IMI
• SDAJ Hamburg• St. Pauli-Archiv
• ver.di Hamburg
• ver.di Arbeitskreis AntiRassismus
• ver.di Fachgruppe Sozial-, Kinder- und Jugendhilfe
• Vereinigung Kinder vom Bullenhuser Damm
• VVN-BdA – Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und
Antifaschisten Hamburg (Landesvereinigung)
• Willi-Bredel-Gesellschaft-Geschichtswerkstatt e.V

9. Mai 2021, 11.00 Uhr – 8. Mai 1945 – Tag der Befreiung – Das Vermächtnis weitertragen

3. Mai 2021

Gedenken an die Opfer von Faschismus und Krieg

Coronabedingt werden wir im kleinen Kreis am Mahnmal für die Opfer von Faschismus und Krieg, Friedhof Ohlsdorf und auf dem Ehrenhain Hamburger Widerstandskämpfer Blumen ablegen.

Sonnabend, 17. April 2021 – 15:00 Uhr (Dauer: ca. 2 Std.) – VORWÄRTS UND NICHT VERGESSEN! Zum 76. Jahrestag der Befreiung von Faschismus und Krieg

3. Mai 2021

Mahnwache zu Ehren von Verfolgten, Widerstandskämpferinnen und Widerstandskämpfern im Rahmen des Monats des Gedenkens Eimsbüttel

Treffpunkt: Vor der Schule Lutterothstr. 78-80 (U2 Luttherotstraße)

Kinder und Enkel erzählen über Schicksal, Verfolgung und Widerstand ihrer Eltern und Großeltern. – Mit Life Musik aus Eimsbüttel! –

Veranstalter: VVN-BdA Eimsbüttel, Die LINKE Bezirksverband Eimsbüttel und die Gedenkstätte Ernst Thälmann e.V.              – Unterstützer: Kinder und Enkel von Verfolgung und Widerstand Hamburg

Die Hygiene Regeln AHA  aus Corona Gründen sind einzuhalten.

Sonnabend, 15. Mai 2021 – 15.00 Uhr (Dauer: ca. 2 Std.) – Stolpersteine in neuem Glanz

3. Mai 2021

Treffpunkt: U2 Schlump

Wir putzen die Stolpersteine von Opfern des Faschismus und lesen aus ihren
Kurz-Biographien.
Veranstalter: VVN-BdA Eimsbüttel und Gedenkstätte Ernst-Thälmann e.V.

Die Hygiene Regeln AHA  aus Corona Gründen sind einzuhalten.

Sonntag, 16. Mai 2021 – 15:00 Uhr – MAHNMAL “TISCH MIT ZWÖLF STÜHLEN“

3. Mai 2021

Ehrendes Gedenken

Ort: U2 Niendorf-Nord    
Kurt-Schill-Weg, Mahnmal

Ehrung und Vorstellung der Widerstandskämpferinnen und Widerstandskämpfer, deren Namen auf den Stühlen steht, mit Kurzbiographien.

Die Hygiene Regeln AHA  aus Corona Gründen sind einzuhalten.

Das aus Ziegelsteinen gefertigte Mahnmal in Niendorf erinnert an Hamburger Widerstandskämpfer*innen, die von Tätern des NS-Regimes ermordet wurden:

Georg Appel – Clara und Walter Bacher – Rudolf Klug – Curt Ledien Reinhold Meyer – Hanne Mertens – Ernst Mittelbach – Joseph Norden  Margaretha Rothe – Kurt Schill – Magda und Paul Thürey

Der zwölfte, namenlose Stuhl ist uns, den Heutigen zugedacht. Antifaschistisches (Ge-) Denken gehört ins öffentliche Bewusstsein , Gedenken heute heißt für uns nicht wegzuschauen und Anteil zu nehmen an dem was um uns herum geschieht und rechtzeitig zu handeln. Nie wieder Faschismus, nie wieder Krieg !

Veranstalter: VVN-BdA Eimsbüttel und die Gedenkstätte Ernst Thälmann e.V.

Die Hygiene Regeln AHA  aus Corona Gründen sind einzuhalten.

Montag, 31. Mai 2021 (voraussichtlicher Termin) – „Von der blauen Blume zur Roten Fahne“ Jugendwiderstand der Telemanngruppe

3. Mai 2021

Lesung Peter Badekow (Onlineveranstaltung: Kontakt: „Von der blauen Blume zur Roten Fahne“ – Jugendwiderstand der Telemanngruppe – Lesung Peter Badekow | Facebook )

Angeregt durch den wieder-gefundenen handschriftlichen Text:

„Die Entwicklung der Telemanngruppe  – Ein kurzer Bericht zum 15-jährigen Bestehen im Frühjahr 1947“

seines Vaters Albert (Ali) Badekow, stellt Peter Badekow eine Gruppe Jugendlicher und ihre Geschichte aus der Eimsbüttler Schule Telemannstrasse vor, die ihr gemeinsames Jugend(er)leben mit antifaschistischen Aktionen verbanden, die nicht wenige von ihnen viele Jahre Zuchthaus und KZ einbrachten. Ali Badekow u.a. 4 Jahre KZ und Strafbatallion 999. Das politische Spektrum reichte vom Kommunistischen Jugendverband bis zur Bündischen Jugend. Die Entstehung der Telemanngruppe ist untrennbar mit der Geschichte der Versuchsschule Telemannstraße verbunden. Diese Tradition sollte nicht in Vergessenheit geraten; sie gibt uns auch viele Anregungen für die Gegenwart.

Veranstalter: VVN-BdA Eimsbüttel

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