Hamburg antifa Seiten September/Oktober 2016

30. Oktober 2016

AntifaLS_2016_0910_HH_S.8-9 (1)

Mittwoch, den 9. November 2016

28. Oktober 2016

Mahnwache

Anlässlich des 78. Jahrestags der Reichspogromnacht findet

Einladung Mahnwache 9. Nov. 2016

auf dem Joseph-Carlebach-Platz (Grindelhof) eine Mahnwache statt.

An diesem Ort wurde im faschistischen Deutschland

am 9. November 1938 die Bornplatz-Synagoge angezündet.

Erinnerung und Mahnung!

in Memoriam Steffi Wittenberg

Es sprechen:

Peggy Parnass

Michael Heimann – Jüdische Gemeinde Hamburg

Galina Jarkova – Liberale Jüdische Gemeinde Hamburg

Wolfgang Seibert – Jüdische Gemeinde Pinneberg – angefragt

Rabbiner Bistritzky – jüdisches Gebet

Norma van der Walde VVN-BdA

Prof. Dr. Susanne Rupp Universität Hamburg

Moderation: Traute Springer-Yakar VVN-BdA Hamburg

Veranstalter:

Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschisten (VVN-BdA)

 

 

 

Sonnabend, 5. November 2016 | 9.30 bis 20.00 Uhr

28. Oktober 2016

Hamburger Friedenskonferenz 2016

„Es geht auch anders – von der Sicherheits- zur Friedenslogik“ 

Ort: Alfred Schnittke Akademie (Max-Brauer-Allee 24) in Hamburg-Altona.

Hamburger_Friedenskonferenz_2016    

Angesichts einer Trendwende in der deutschen Sicherheitspolitik, einer wachsenden Militarisierung unserer Gesellschaft und der Zunahme von weltweiten kriegerischen Konflikten lädt ein Trägerkreis von Hamburger Friedensinitiativen und Friedensgruppen zu einer Hamburger Friedenskonferenz ein. Ziel der Konferenz ist es, Verabredungen zu gemeinsamen friedenspolitischen Aktivitäten in Hamburg zu treffen und damit gegen die schleichende Gewöhnung an Militarisierung und Krieg zu protestieren. Als „Tor zur Welt“ ist Hamburg reichhaltige Quelle internationalen kulturellen Austausches. Andererseits ist die Hafenstadt Metropole des maritimen Rüstungsexportes und der Rüstungsproduktion. Jeden Tag verlassen drei Container mit Munition den Hamburger Hafen und in Hamburg gibt es rund hundert Firmen, die Rüstung produzieren oder Zulieferer für Rüstungsproduktion sind. Jede Waffe findet ihren Krieg und so beteiligt sich Hamburg an dem Geschäft mit dem Tod, an Vertreibung und Flucht. Diesen tödlichen Kreislauf gilt es zu durchbrechen, die Kriegs=Fluchtursachen zu beenden, sowie allen Menschen ein gutes Leben zu ermöglichen. Statt Konkurrenz zwischen Staaten, Städten, Häfen, Unternehmen und Menschen geht es um eine neue Kultur der internationalen Kooperation und des Friedens.

 

Aus dem Programm: Zentrale Vorträge zur aktuellen friedenspolitischen Situation werden gehalten von der Friedensforscherin Prof. Dr. Hanne-Margret Birckenbach (Gießen/Hamburg): „Paradigmenwechsel von Sicherheitslogik zu Friedenslogik“ und dem UN-Korrespondenten und Journalisten Andreas Zumach (Genf): „Eurostrategische Perspektiven“. Die Moderation hat Sebastian Knauer (Journalist). In acht thematischen Workshops geht es um konkrete Herausforderung und politisches Handeln – u.a. um die Waffenexporte über den Hamburger Hafen (Hauptpastor i.R. Christoph Störmer), Auslandseinsätze der Bundeswehr und Weißbuchprozess (Lühr Henken, Sprecher Bundesausschuss Friedensratschlag), Alternativen zur Militarisierung im Bildungswesen (Master AL, Rapkünstler aus der Gruppe „Bildung ohne Bundeswehr“), TTIP und Krieg (Prof. Dr. Norman Paech, Völkerrechtler), Zivilklausel an den Hochschulen (Eric Recke, Bundesweite Zivilklauselbewegung); Ächtung bewaffneter Drohnen (Dr. Hans-Arthur Marsiske, Philosoph und Wissenschaftsjournalist und Dr. Wolfgang Kirstein, Physiker).

 

Musikalischer Rahmen: Hans Schüttler, Komponist „Weltfrieden klanglich performativ“, Hermine Fackler, Jazzgesang mit Björn Lücker, Schlagzeug.

 

Trägerkreis Hamburger Friedensinitiativen: Hamburger Initiative gegen Rüstungsexporte Hamburger Forum für Völkerverständigung und weltweite Abrüstung Deutsche Friedensgesellschaft-Vereinigte Kriegsdienstgegnerinnen Frauen in Schwarz Eine Welt Netzwerk Hamburg e.V. Willi Bredel Gesellschaft – Geschichtswerkstatt Ohlsdorf Projekt Neue Friedensethik – Ev. Luth. Kirchenkreis Hamburg-Ost Arbeitskreis Friedenswissenschaft HAW Hamburg GEW-Ausschuss für Friedenserziehung ver.di Arbeitskreis Frieden Arbeitskreis Anti-Drohnen-Kampagne Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes- BdA

 

Die Veranstaltung findet statt im Rahmen der Ev. Akademiewoche „Revolution“ und wird von der Ev. Akademie unterstützt.

Woche des Gedenkens in Bergedorf 1. bis 14.11.2016

11. Oktober 2016

,

Die Woche des Gedenkens in Bergedorf hat wieder ein vielfältiges Programm.

Das Heft mit allen Veranstaltungen als PDF: WdG_Programmheft_2016_mail

Sonnabend, 29. Oktober 2016

10. Oktober 2016

„Aufstehen gegen Rassismus“

Stammtischkämpfer*innen-Ausbildung in Hamburg

Flyer Stammtischkämpferinnen-Ausbildung HH

Ort: Curiohaus – Raum GB@Rothenbaumchaussee 15

….weitere Termine sind in Planung!

Anmeldung erforderlich unter:aufstehen-hamburg-agr@gmx.de oder0173 93 209 10

10.000 Stammtischkämpfer*innen bis zur Bundestagswahl 2017! Die Erfolge der Alternative für Deutschland gehen einher mit einem gesamtgesellschaftlichen Rechtsruck in vielen Bereichen. Wir alle kennen das: In der Diskussion mit dem Arbeitskollegen, dem Gespräch mit der Tante oder beim Grillen mit dem Sportverein fallen Sprüche, die uns die Sprache verschlagen. Später ärgern wir uns, denken, da hätten wir gerne den Mund aufgemacht, widersprochen, die rechten Parolen nicht einfach so stehen lassen. Hier wollen wir ansetzen und Menschen in die Lage versetzen, die Schrecksekunde zu überwinden, Position zu beziehen und deutlich zu machen: Das nehmen wir nicht länger hin! Dabei ist klar: Der Stammtisch ist überall: An der Kasse des Bio-Supermarktes, auf dem Spielplatz, in der Bahn oder in der Uni-Lerngruppe. Aber: Wir sind auch überall und wir können durch Widerspruch, deutliches Positionieren und engagierte Diskussionen ein Zeichen setzen, die Stimmung in unserem Umfeld beeinflussen und unentschlossenen Menschen ein Beispiel geben.

  • Dazu wollen wir uns mit Strategien beschäftigen, die uns ermöglichen, den Parolen der AfD und ihrer Anhänger Paroli zu bieten.
  • Wir wollen gängige rechte Positionen untersuchen.
  • Wir wollen gemeinsam üben und Selbstbewusstsein entwickeln, das Wort zu ergreifen und für solidarische Alternativen zu streiten statt für Ausgrenzung und Rassismus.

Aufstehen gegen Rassismus in Hamburg

So, 25. September, 17 Uhr

24. September 2016

 Film »Der Schwur des Soldaten Pooley«

von Kurt Jung-Alsen, DDR 1961 Ein englischer Soldat überlebt ein SS-Massaker im Frankreichfeldzug. Nach dem Ende des Krieges sucht er den Verantwortlichen. Ohne falsche Rührseligkeit wird die Geschichte, die sich an einer authentischen Begebenheit orientiert, gradlinig und ungeschönt geschildert. (http://www. defa-stiftung.de/jung-alsen-kurt )

Ort: Kommunales Kino METROPOLIS, Eingang Kleine Theaterstr. 10

Di, 11. Oktober

24. September 2016

Stolpersteineinweihung für Alphonse Kahn

Ort: Von-Melle-Park 5, Campus der Universität (vormals Beneckestraße)

So, 30. Oktober, 17 Uhr

24. September 2016

 »Ein Tag – Bericht aus einem deutschen Konzentrationslager 1939«

von Egon Monk, BRD 1965 Es geht um einen fiktiven Tag. Die Handlung basiert vor allem auf den persönlichen Erfahrungen des ehemaligen Sachsenhausen-Häftlings Gunter R. Lys.

Ort: Kommunales Kino METROPOLIS, Eingang Kleine Theaterstr. 10

Dieser Bericht, geschrieben von Gunther R. Lys, der selbst jahrelang politischer Häftling in Sachsenhausen war, schildert den Ablauf eines Tages in einem deutschen Konzentrationslager im Januar 1939. Bis zu diesem Zeitraum hatten mehr als eine Million Deutsche die Schreckenslager durchlitten. Denn bevor Hitler den Versuch unternehmen konnte, Europa und die Welt zu unterjochen, musste er zunächst die Gegner im eigenen Lande vernichten.

Es beginnt an einem frühen Januarmorgen. Neu eingelieferte Häftlinge werden am Tor des Aufbaulagers von den Wachen übernommen. Eine Szene in der Schreibstube, in der Häftlinge arbeiten, macht die Spannungen deutlich, die

zwischen den politischen Häftlingen und dem Blockältesten der Strafkompanie bestehen, der wegen krimineller Delikte inhaftiert ist. Der Bericht zeigt, wie der Morgenappell in einem Konzentrationslager verlief. Danach rücken in Fünferreihen die verschiedenen Arbeitskommandos aus. Die neu Eingelieferten bleiben zurück. Sie werden von den Wachhabenden schikaniert, und sie erleben mit, wie ein während der Nachtstunden in den elektrischen Stacheldraht gelaufener Häftling aus dem Draht geholt und in das Krematorium eingeliefert wird.

Im Mittelpunkt der nun einsetzenden Handlung des Fernsehfilms steht der Befehl der Wachmannschaft an die im Lager zurückgebliebenen Häftlinge, auf dem Appellplatz eine Grube auszuheben. Diese Grube ist 20 Meter lang, drei Meter breit und zwei Meter tief. Niemand weiß, welchem Zweck sie dienen soll. Der Tag vergeht mit weiteren Schikanen und den üblichen Schindereien. Einer der Häftlinge, der an der Grube arbeitete, stirbt. Sein Mithäftling, ein Pfarrer, nimmt sich seiner an und wird dafür vom Rapportführer in die Strafkompanie geschickt. (zelluloid.de)

 

Do, 9. November, 15.3017.00 Uhr

24. September 2016

 Mahnwache »Erinnerung und Mahnung« anlässlich des 78. Jahrestages der »Reichspogromnacht« Veranstalter: VVN-BdA, Jüdische Gemeinde, Universität Hamburg

Ort: Joseph-Carlebach-Platz (Grindelhof), Hamburg An diesem Ort wurde im faschistischen Deutschland am 9. November 1938 die Bornplatz-Synagoge angezündet.

Mi, 10. November, 19.30 Uhr

24. September 2016

Widerständiges Frauenleben: Ingeborg Rapoport – eine Frau, deren
Lebensweg durch ihre Erfahrungen in Nazideutschland und im Exil (USA) geprägt wurde. Lesung im Rahmen der Woche des Gedenkens in Bergedorf

Ort: LOLA, Lohbrügger Landstraße 8, 21031 Hamburg

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