…mit Georg Chodinski (VVN BdA).
Ausstellung Neofaschismus in Deutschland
Ort: ÖRA in der Dammtorstraße 14, 20354 Hamburg

Bund der Antifaschistinnen und AntifaschistenLandesvereinigung Hamburg
3. Dezember 2014
…mit Georg Chodinski (VVN BdA).

3. Dezember 2014
Die Gedenkstätte wurde 1987 in dem ehemaligen Eingangsgebäude, einem zweitürmigen Torhaus, der noch heute in Betrieb befindlichen Justizvollzugsanstalten eingerichtet und 2003 neu gestaltet. Eine im Eingangsbereich angebrachte Gedenktafel nennt die Namen der im »Kola-Fu« und im KZ-Außenlager getöteten Häftlinge. In einer Ausstellung wird die Geschichte des Konzentrationslagers und das Schicksal seiner Gefangenen dargestellt. Durch die Ausstellung begleiten :
auch für Schulklassen gut geeignet. Eintritt frei; Anmeldung erbeten unter: Tel.: 57145240
Veranstalterin VVN-BdA Hamburg Nord und Willi-Bredel-Gesellschaft
3. Dezember 2014
Erinnerungen und Berichte über Nazizeit, Krieg und Neubeginn 1933 bis 1945
keine Gebühr, Spenden erwünscht
Im Anschluss haben Zeit für ein netteres Beisammensein und Austausch
Veranstalter: VVN-BdA Hamburg-Nord
3. Dezember 2014
Ulrike Sparr und das Jarrestadt Archiv haben sich zusammen mit der AnwohnerInnen- Initiative Jarrestadt auf Spurensuche für die Opfer des Faschismus begeben und das Buch über Stolpersteine in Winterhude, herausgegeben von der Landeszentrale für politische Bildung, erstellt. Stolpersteine sind ein Erinnerungsprojekt des Kölner Künstlers Gunter Demning. Die kleinen Gedenksteine (Format 10x10x10 cm) sind mit einer Messingplatte versehen und erinnern an Opfer der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft vor deren früheren Wohnorten oder Wirkungsstätten. Die Biographie einiger Opfer aus Winterhude werden, jeweils mit Fotos zu besichtigen sein.
Hinweis : Am 12. Februar findet eine Ausstellungsbegleitung mit Ilse Jacob und Andrea Krieger in der HASPA Filiale in der Jarrestraße statt. Genaue Uhrzeit wird noch bekannt gegeben. Weitere Ausstellungsbegleitungen sollen noch folgen.
Veranstalter: Hamburger Sparkasse Regionalbereich Uhlenhorst – Winterhude und AnwohnerInnen-Initiative-Jarrestadt
4. November 2014
Die VVN-BdA informiert, Kundgebung
KOMMT ZUR KUNDGEBUNG GEGEN DEN AUFMARSCH HAMBURGER
(angemeldet von der LINKEN) Weitere Anmeldungen sind geplant! Achtet auf aktuelle Ankündigungen! Kommt ALLE! Kein Platz für Nazis und Rassisten! Weder im Stadtteil, noch im Stadtteil, noch auf der Straße! ++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Die Rechten wollen ihren Aufmarsch um 17 Uhr beginnen auf dem Parkplatz der Volkshochschule (Berner Heerweg 183), an der Flüchtlingsunterkunft in der August-Krogmann-Straße vorbeilaufen und beenden vor dem Bürgerbüro der SPD-Abgeordneten Carola Thimm, Neusurenland 107. Hamburger Bündnis gegen Rechts weitere Infos: www.keine-stimme-den-nazis.org ———————————————— Hamburger Rechter will Aufmarsch gegen Flüchtlingsheim veranstalten Nach Informationen des Hamburger Bündnis gegen Rechts hat der Hamburger Andreas S. für den 6. November 2014 um 17 Uhr einen Aufmarsch im Stadtteil Farmsen unter dem Titel „Schluss mit der politischen Willkür“ bei der Versammlungsbehörde angemeldet. Der Aufmarsch soll sich gegen das örtliche Flüchtlingsheim in der August-Krogmann-Straße richten und außerdem zu dem örtlichen SPD-Büro führen. Andreas S. nahm zuletzt an dem Nazi-Hooligan-Aufmarsch in Köln teil und ist Sympathisant der rassistischen Organisation „German Defense League“ und der Gruppierung „Hooligans gegen Salafisten“ HogeSa, die ursprünglich einen großen Aufmarsch für den 15. November geplant hatten. Schon seit zwei Jahren versucht Andreas S. gegen Flüchtlinge im Stadtteil zu hetzen. Dafür gründete er 2013 einen deutschen Kulturverein namens „Cultura Germanica“. Das Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung warnte damals explizit vor den Aktivitäten des Rechten und seines Vereins.
22. Oktober 2014
Zum dritten mal findet in Bergedorf die Woche des Gedenkens statt. Das komplette Programmheft findet Ihr hier. WdG_Programmhef_2014 Leider hat der Fehlerteufel zugeschlagen: Der auf S. 15 angekündigte Stadtteilrundgang findet bereits einen Tag früher, am Sonnabend, den 15. November, statt. Die von der VVN-BdA gestalteten oder mit organisierten Termine sind weiter unten auch extra aufgeführt.
11. Oktober 2014
Die VVN-BdA informiert, Filmreihe
Klänge des Verschweigens von Klaus Stanjek
Im Mittelpunkt des Projektes steht die Biographie des Sängers und Pianisten Wilhelm Heckmann. Er war ausgebildeter Konzertsänger und trat seit 1923 bis in die sechziger Jahre hin in ganz Deutschland und der Schweiz auf. Mit der Gleichschaltung der NS-Kulturpolitik und Ausgrenzung „entarteter Musik“ zeigten die NS-Kulturpolitiker Sympathie für seine Musik und förderten ihn, z.B. mit Hilfe des NS-Kampfblattes „Das Deutsche Podium“. Seine bisexuelle Orientierung wurde ihm in der Zeit der verschärften Homosexuellenverfolgung zum Verhängnis. Nach Denunziation und Verhaftung wurde er 1937 ins KZ-Dachau deportiert, später KZ‑Mauthausen. Trotz der extrem harten Umstände konnte er bis zur Befreiung als Musiker eines Lagertrios und späterer Mitwirkender des Gefangenenorchesters überleben. Gesprächsgaste: Klaus Stanjek, Autor und Neffe von Willi Heckmann
9. Oktober 2014
Ihr Lieben,
die Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes Bund der Antifaschistinnen warnt entschieden vor dem Erstarken der rechtspopulistischen AfD.
Der Einzug ins Europäische Parlament und drei Landtage sind mehr als genug!
Und zwar nicht nur, weil sie sich so den Anschein geben können, eine legitime parlamentarische Partei zu sein und an den Fleischtöpfen des Parlamentarismus bedienen können, sondern viel mehr
weil sie mit ihrer Suche nach Stimmen im rechten Sumpf ein Klima
gegen Flüchtlinge und Migranten, Gewerkschafter und ein solidarisches Miteinander schaffen.
Nationalistische Stammtischparolen sollen dabei die verunsicherte mittelschwedisch gewinnen.
Die AfD hat leider aus dem Scheitern bisheriger rechtspopulistischer Parteien gelernt.
Sie versucht,
das Stigma des Rechtspopulismus zu vermeiden
ein „unbelastetes“ Führungspersonal aufzustellen
sich mit sehr einseitig verstandener Kompetenz zu schmücken
und stützt sich dabei auf rechtspopulistische Netzwerke und intensive Medienbeziehungen.
Dabei ist die AfD eine Erfindung einer kleinen Gruppe von Angehörigen der sogenannten Elite, gegründet Anfang 2013.
Einige ihrer neu aufgestellten Landesvorstandsmitglieder fallen durch öffentliche Äußerungen auf, die ein rechtsextremes Weltbild vermuten lassen.
Wie z.B. der mittlerweile zurückgetretene2. stellvertretenden Vorsitzende der Jungen Alternative. Da er Mitglied der Burschenschaft Danubia ist.
Diese Danubia wird sogar vom bayrischen Verfassungsschutz als „rechtsextrem“ eingestuft.
Für Ihre Öffentlichkeitsarbeit nutzt sie ein Rechtes Mediennetzwerk wie
„Junge Freiheit“, „Blaue Narzisse“ und die „Preußische Allgemeinen Zeitung“.
Ihr Platz ist offen nach Rechts.
Die AfD ist eine Partei zwischen CDU/ CSU und NPD.
Ihr Zieliist es, dieses politische Feld neu zu ordnen und eine neue Artikulationsbasis für rechte Ideologie-Elemente zu bilden.
Ob sich die AfD politisch ideologisch vorrangig als konservativ, rechtspopulistisch oder rechtsextrem nach außen aufstellen wird, ist noch unklar.
Auch, wenn wir den Kern wissen.
Das muss zur Zeit für sie kein Nachteil sein. Unterschiedliche Spektren können sich angesprochen fühlen.
Sie beeinflusst bereits jetzt die CDU/CSU, indem sie z.B. die Bildung eigens „konservativen Aufbruchs“- die CDU Basisbewegung für Werte und Freiheit provoziert hat, in der die AfD als möglicher Partner gehandelt wird.
Führungspersonen der CDU/CSU wie z.B. Wolfgang Bosbach erklären, dass man auf die AfD zugehen sollte.
Offizielle Dokumente der AfD geben genug Raum für rechtsradikale Interpretation.
Die AfD erklärt nach außen, für ein „offenes und ausländerfreundliches Deutschland“ einzutreten. Sie fordert aber – und das hat Hermann schon erläutert,
dass Sozialleistungen nur solche Zuwanderer erhalten, die in erheblichem Umfang Steuern bzw. Sozialversicherungsbeiträge in Deutschland gezahlt haben oder deren Eltern das getan haben.
Da dies aber logisch gar nicht möglich ist, wird die nächste Forderung fällig , nämlich die:
„ Wenn Zuwanderer in Deutschland keinen ausreichenden Mittel zur Verfügung haben, müssen sie in ihre Heimat zurückkehren.“ (oder besser gleich da bleiben(.
Was wirklich gemeint ist, machteB ernd Lucke in eiern Talk Show deutlich
„ Es kann nicht sein, dass wir wie ein Magnet Menschen anziehen, die dann hier nur eine Art sozialen Bodensatz der Gesellschaft formen werden.“
(30.08., zit. Süddeustche Zeitung , 13.09.2014)
Das ist ekelhaft Herr Lucke!!
Plakate und Aktivitäten der AfD gehen in die gleiche Richtung
z.B. die Forderung nach einer Deutschquote im öffentliche rechtlichen Rundfunk, die Unterstützung homophober Unterschriftensammlungen oder die pauschale Ablehnung der Türkei als Mitglied der EU.
Ihr Plan für Europa: Hungerlohn und Sozialabbau
(dazu hat Gisela schon viel berichtet).
Die Agfd will die Verschärfung der Zwänge und des Druckes auf die erwerbstätigen und insbesondere die nicht erwerbstätigen Menschen.
Ihr Ziel ist allem Anschein nach die völlige Unterwerfung menschlichen Handelns und Lebens unter das Diktat angeblicher Wirtschaftlichkeit, verstanden als die ungebremste Zurichtung der arbeitenden Menschen auf die Interessen der Unternehmen.
Begleitet wird dies von einem Ruf nach Law and Order gegen alle, die nicht in ihrem Sinne funktionieren.
Wir haben gelernt, was es heißt, Menschen nach Verwertbarkeit für den nationalen Markt einzustufen.
Das darf nie wieder geschehen!
Darauf, dass sich die AfD in parteiinternen Kämpfen zerlegt, können wir nicht hoffen.
Deshalb : Entlarvt die AfD und informiert!
Die AfD ist weit entfernt davon, eine Alternative für Deutschland zu sein.
23. September 2014
23. September 2014