Hamburger antifa Seiten Juli/Augst 2017
5. Juli 2017
Sonnabend, 19. September 2017, 10 Uhr
2. Juli 2017
Demonstration, Die VVN-BdA informiert
B AR M B E K S AG T N EI N
zu Nordic Company – dem Thor-Steinar-Laden für Nazis
1 6 .9 . 1 0 :0 0 Bert-Kaempfert-Platz
Warum sagt Barmbek Ja zur Vielfalt und
Nein zur Nordic Company in der Fuhle 257?
Die Kleidung, die Nordic Company verkauft, ist für rechtsextreme Menschen gedacht.
Wer diese Kleidung (z.B.Thor Steinar) trägt, gibt sich als rechtsextrem zu erkennen und wird von anderen Rechtsextremen als solcher erkannt.
Mit einem solchen Geschäft in der Fuhle wird Barmbek-Nord als Treff- und
Schwerpunkt der rechtsradikalen Szene dargestellt.
Barmbek-Nord ist kein solcher Schwerpunkt und will es auch nicht werden.
Dieser Stadtteil steht für Meinungsvielfalt und unterschiedliche Denkweisen.
Der Rechtsextremismus nicht.
Er setzt sich aktiv für „ausländerfreie Zonen“ ein, verfolgt Linke und Obdachlose, bestreitet den Holocaust und dergleichen mehr.
Im Kern sucht er eine Insellösung für Deutschland mit rein deutscher Bevölkerung (was immer das sein mag) und den Wechsel von einer Demokratie zu einer Gewaltherrschaft. Er träumt von einer Welt, wie wir sie uns nicht vorstellen können und wollen. Filme, die in Deutschland 1 933 bis 45 spielen, vermitteln uns ein Bild.
Wer diese Vorstellungen toleriert, wird zum Komplizen.
Barmbek will kein Komplize sein.
Barmbek ist bekanntermaßen weltoffen und multikulturell.
Barmbek sucht das friedliche Miteinander und die geduldige Auseinandersetzung mit fremden Kulturen.
Barmbek ist neugierig darauf, wie die Welt von morgen sein wird, und möchte daran mitgestalten
Sonnabende, den 8 Juli 2017 10:30 Uhr
2. Juli 2017
Grenzenlose Solidarität statt G20
Internationale Großdemonstration Hamburg – Auftakt am Deichtorplatz ab 11:00 Uhr
Treffen der VVN-BdA um 10:30 Uhr vor dem Gewerkschaftshaus – Besenbinderhof 60
Von dort gehen wir gemeinsam zum Demoauftakt und bleiben auch während der Demo zusammen.
Stammtischkämpfer*innen Ausbildung
2. Juli 2017
WERDE STAMMTISCHKÄMPFER*IN!
Stammtischkämpfer*innen-Ausbildung
Folgende Termine stehen zur Wahl:
Sonntag, 23. Juli – 10.00 Uhr – ca. 16.30 Uhr
Sonntag, 20. Aug. – 10.00 Uhr – ca. 16.30 Uhr
Ort: GEW im Curiohaus (Hinterhof) – Raum A
Rothenbaumchaussee 15
20148 Hamburg
Anmeldung erforderlich unter: stka-agr@nadir.org
….weitere Termine sind in Planung
HAMBURG
Kampagnen-Bausteine
Stammtischkämpfer*innen ausbilden: Ein bundesweites Schulungsprogramm, um
möglichst viele Menschen mit Argumenten gegen die AfD und Co. auszubilden und uns
selbst sprachfähig zu machen und uns darüber zu vernetzen. Wir wollen bis zur
Bundestagswahl 10.000 Stammtischkämpfer*innen bundesweit ausbilden.
Aktionen vor Ort: Überall wollen wir den Rassistinnen und Rassisten entgegentreten und
deutlich machen, dass Rassismus und Faschismus keine Meinungen sind, sondern auf den
Müllhaufen der Geschichte gehören. Um diese Aktionen zu planen, organisieren wir
bundesweit Regionalkonferenzen.
Massenmaterial erstellen: Wir wollen über die AfD und andere RassistInnen aufklären.
Dafür brauchen Flyer, Plakate, Social-Media Kanäle und vieles, vieles mehr: Um die Mehrheit
der Menschen, die für eine solidarische Alternative sind sichtbar zu machen.
Bundesweite Mobilisierung: wie z. B. am 3. September 2016 in Berlin
Mehr als 6.000 Menschen demonstrierten gegen die AfD und für eine
solidarische Gesellschaft.
WERDE STAMMTISCHKÄMPFER*IN!
HAMBURG
10.000 Stammtischkämpfer*innen
bis zur Bundestagswahl 2017!
Die Erfolge der Alternative für Deutschland gehen einher mit einem gesamtgesellschaftlichen
Rechtsruck in vielen Bereichen.
Wir alle kennen das: In der Diskussion mit dem Arbeitskollegen, dem Gespräch mit der Tante
oder beim Grillen mit dem Sportverein fallen Sprüche, die uns die Sprache verschlagen. Später
ärgern wir uns, denken, da hätten wir gerne den Mund aufgemacht, widersprochen, die rechten
Parolen nicht einfach so stehen lassen.
Hier wollen wir ansetzen und Menschen in die Lage versetzen, die Schrecksekunde zu
überwinden, Position zu beziehen und deutlich zu machen: Das nehmen wir nicht länger hin!
Dabei ist klar: Der Stammtisch ist überall: An der Kasse des Bio-Supermarktes, auf dem
Spielplatz, in der Bahn oder in der Uni-Lerngruppe. Aber: Wir sind auch überall und wir können
durch Widerspruch, deutliches Positionieren und engagierte Diskussionen ein Zeichen setzen, die
Stimmung in unserem Umfeld beeinflussen und unentschlossenen Menschen ein Beispiel geben.
Dazu wollen wir uns mit Strategien beschäftigen, die uns ermöglichen, den Parolen
der AfD und ihrer Anhänger Paroli zu bieten.
Wir wollen gängige rechte Positionen untersuchen.
Wir wollen gemeinsam üben und Selbstbewusstsein entwickeln, das Wort zu ergreifen
und für solidarische Alternativen zu streiten statt für Ausgrenzung und Rassismus.
.
WERDE STAMMTISCHKÄMPFER*IN!
HAMBURG
WERDE STAMMTISCHKÄMPFER*IN!
Die Kampagne „Aufstehen gegen Rassismus“
…. mehr unter:
www.aufstehen-gegen-rassismus.de/
V.i.S.d.P.: I. Jacob, Hein-Hoyer-Str. 41, 20359 Hamburg
…soll ermutigen und befähigen gegen rassistische Hetze von
AfD und Co. aufzustehen
…klar zu sagen, dass unsere Alternative Solidarität heißt. In
der Schule, auf der Straße, an der Uni, auf der Arbeit, auf
dem Fußballplatz, beim Konzert – überall!
…soll die Mehrheit sichtbar machen, die sich gegen Rassismus
und Faschismus stellt und sagt: Nie wieder!
HAMBURG
Montag, den 10. Juli 2017 um 18.00 Uhr
2. Juli 2017
Gegen das Vergessen – Zur Erinnerung an die Opfer des Nationalsozialismus
„Wer vor der Vergangenheit die Augen verschließt,
wird blind für die Gegenwart“
mit diesen Worten Richard von Weizsäckers wird in Billstedt den Widerstandskämpferinnen und -kämpfern gegen den Hitler-Faschismus gedacht. Sie gelten in Billstedt insbesondere für
Katharina Corleis Josef Florczak Fiete Schulze
John Trettin Adolf Rembte Willi Winkelmann Kurt Vorpahl
Auf Initiative Der Linken im Regionalausschuss Billstedt, unterstützt durch die VVN-BdA und die Geschichtswerkstatt Billstedt, wird nunmehr der Gedenkstein durch eine Erinnerungstafel ergänzt. So wird aus anonymen Gedenken die Erinnerung an widerständige Menschen mit Namen und Geschichte.
Musikalische Begleitung : Uwe Böhm
Gedenkstein vor dem Kundenzentrum Billstedt – Öjendorfer Weg 9
Christiane Chodinski (VVN-BdA Hamburg-Mitte)
Wolfgang Strauß (Die Linke)
Sonnabend, 29. Juli, 13.00 Uhr
2. Juli 2017
Sommerfest in Heideruh
Abfahrtsorte und -zeiten:
– Tankstelle vor dem Bahnhof Dammtor (Moorweide) – 13.00 Uhr
– Helms-Museum, Busspur Harburger Ring – 13.20 Uhr
Rückfahrt ab Heideruh ca. um 21.00 Uhr (Kosten 6,- €, Anmeldung: VVN 040-314254 oder vvn-bda.hh@t-online.de.
Das Sommerfest – Programm
Geschichtsrundgang über das Gelände um 13 Uhr
Eröffnung des Festes um 14 Uhr
Vom Feinsten Das Heideruher Kuchenbuffet
Kultur Aline Barthelemy singt internationale Friedenslieder
Bewegung Wir laden zu einer kleinen Wanderung in die Umgebung
Ausstellung zur Geschichte Chiles und Heideruhs chilenischen Kinder
Vortrag Freiheitskampf in Kurdistan
Das Buffet – auch vegetarisch – wird um 18 Uhr eröffnet!
Konzert um 19.30 Uhr Aline Barthelemy singt internationale Friedenslieder
Gemütliches Beisammensein bis in die Nacht mit karibischen Cocktails
Beiprogramm Infostände, Bücher-Flohmarkt mit Heideruh-Allerlei, Kinderbetreuung,
Die Teilnahme kostet 15,- € für Kultur, Kaffee, Kuchen und Buffet,
11-21jährige zahlen den halben Preis,
Der Nur-mal-gucken-Eintritt bis 18 Uhr kostet 5 €,
Kinder bis 10 Jahre und Refugees sind frei,
Sonntag, 30. Juli, 17.00 Uhr
2. Juli 2017
Uhr Das radikal Böse von Stefan Ruzowitzky , D/A 2013
Wie werden aus ganz normalen jungen Männern Massenmörder? Warum töten ehrbare Familienväter Tag für Tag, jahrelang, Frauen, Kinder und Babys? Warum verweigerten so wenige den Befehl, obwohl es ihnen freigestellt war? Der Oscar Gewinner Stefan Ruzowitzky erzählt spannend und bewegend von den systematischen Erschießungen jüdischer Zivilisten durch deutsche Einsatzgruppen in Osteuropa und der Suche nach den Ursachen des Bösen. Wir hören die Gedanken der Täter aus Briefen, Tagebuchaufzeichnungen und Gerichtsprotokollen, sehen in junge Gesichter, Projektionsflächen für Assoziationen und Erkenntnisse. Ergänzt mit historischen Aufnahmen, den Aussagen renommierter Forscher, wie Père Desbois, Christopher Browning oder Robert Jay Lifton, und den überraschenden Ergebnissen psychologischer Experimente führt der Film hin zu „dem radikal Bösen“, einer Blaupause des Genozid.
(http://www.dasradikalboese.wfilm.de/Das_Radikal_Bose/Film.html)
Ort: Kommunalen Kino METROPOLIS Metropolishaus
Dammtorstraße / Ecke Kleine Theaterstraße
(Eingang Kleine Theaterstraße 10)
Das Foyer und der Kinosaal sind mit dem Rollstuhl erreichbar
Dienstag, 1. August, 18.00 Uhr
2. Juli 2017
Altonaer Blutsontag, Gedenkveranstaltung
„Altonaer Blutsonntag“ – Erinnern an die ersten Justizmorde des Faschismus
Ort: Hinterhof des Amtsgerichts Altona (Zugang über Gerichtsstraße)
Flyer: Flyer2017.altona
Wir erinnern an den Altonaer Blutsonntag –
Wir erinnern an die Altona Vier
Bruno Tesch – August Lütgens – Karl Wolff – Walter Möller
Damals wie heute: Rechter Hetze entgegenstehen
17.Juli 1932
Tausende Nazis marschieren durch das rote Altona. Als die Faschisten protestierende AntifaschistInnen brutal angreifen, kommt es zu Auseinandersetzungen, zwei SA Männer werden tödlich verletzt. Daraufhin greift die Polizei ein und schießt wahllos in die Straßen von Altona-Altstadt. 16 AnwohnerInnen werden getötet. Der sozialdemokratische Polizeipräsident Eggerstedt, der den Aufmarsch genehmigt hat, verbreitet die Lüge von einem „wohlvorbereiteten Überfall der Antifaschistischen Aktion“ mit bewaffneten Dachschützen, um den Polizeieinsatz zu rechtfertigen. Später wird auch er von den Nazis im KZ ermordet.
1.August 1933
Vier Antifaschisten, die wegen der Ereignisse des „Blutsonntags“ angeklagt sind, werden als erste Justizopfer der Faschismus hinter dem Amtsgericht Altona mit dem Handbeil hingerichtet. Sie wurden von den Nazis ermordet, stellvertretend für die antifaschistische Bewegung, weil sie Kommunisten waren und weil sie für eine Arbeiterbewegung standen, die den Herrschenden und ihrer Politik von Verelendung und Krieg im Wege standen.
Heute
Europaweit sind faschistische Bewegungen und Parteien auf dem Vormarsch. Rechtes Gedankengut von Abwertung und Ausgrenzung und dem Wunsch nach einem starken Mann ist auch bei uns verbreitet wie lange nicht mehr. Wenn wir an die „Altona Vier“ erinnern, erinnern wir an Menschen, die versucht haben sich der Entwicklung einer Barbarei in den Weg zu stellen. Ihrer zu erinnern heißt ihr Vermächtnis weiter zu tragen: Wachsam zu bleiben und mutig den Traum von einer besseren Welt zu verteidigen.c
Freitag, 4. August 16.30 – 17.30 Uhr 16.30 – 17.30 Uhr
2. Juli 2017
Führung durch den „Ehrenhain Hamburger Widerstandskämpfer“
Treffpunkt: Friedhofsmuseum am Haupteingang Friedhof Ohlsdorf
Freitag, 4. August 18.00 – 19.30 Uhr
2. Juli 2017
Lesung, Ohlsdorfer Friedensfest
Widerständiges Frauenleben
Frauen streiten nach der Befreiung für eine Gesellschaft ohne Hunger, Krieg und Unterdrückung. Eine Lesung über kämpferisches Frauenleben nach 1945.
Ort: Ohlsdorfer Friedhof, (Bestattungs-)Forum, Fuhlsbüttler Straße 758





